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V. Abschnitt. § 9. Graphische Integration
_JL o 1 2 A
8 * 8 ’ ’ ’ 8 * 8 > 8
und sind ebenso beziffert wie die entsprechenden Strahlen (Fig. 241b).
Als Ort der Wendepunkte ergibt sich aus
y'=x + 2y 0=1 + 2/
durch Elimination von y eine der Isoklinen selbst, nämlich
-—j = x -\~2y, die im Diagramm mit —2 bezeichnet ist.
Der gegebene Punkt
il/ 0 , durch den die par
tikuläre Lösung zu ge
hen hat, habe die Ko
ordinaten
5 5
CC 0 ~ 16’
er liegt auf der Isokline
0; von da aus geht die
Konstruktion, indem
man Parallelen zu den
rig.24i. Strahlen 0, 1, 2,...
zieht bis jeweilen an die nächste Isokline. Bei dem Versuch, die Kurve
über M Q nach links fortzusetzen, wird man alsbald gewahr, daß die Iso
klinen und Strahlen dichter angeordnet werden müßten; man nähert sich
nämlich alsbald jener Richtung, welche die Isoklinen selbst haben.
Zur näheren Aufklärung ziehen wir die analytische Lösung heran;
sie lautet x 1
y- Ce -y-T»
die durch M 0 gehende partikuläre Lösung ist
l
T e
X 1
“ 2 “ T
Der Annahme (7—0 entspricht die Lösung
x+2y = -\ y
es ist die mit — 2 bezifferte Isokline, die auch als Ort der Wendepunkte
erkannt wurde; sie ist es nur in dem Sinne, daß jeder ihrer Punkte als
W r endepunkt aufgefaßt werden kann. In Bezug auf die übrigen Integral
kurven spielt sie die Bolle der gemeinsamen Asymptote, indem