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II. Abschnitt. § 2. Integration irrationaler Funktionen
dz
ax f b = z, woraus dx = —; ferner ac — b 2 = d:
' n. ‘ t
Hiermit wird
/,
Z«J\
< x <
■V\9
und mit Rücksicht auf (25)
Hiernach ist
dz
I/F* -fri
dt
T
fy§= -/t - U + 0 ^- *(* +^ 8 -M) + 0,
252. Berechnung des Grundintegrals. Die noch zu lösende
Aufgabe ist die Entwicklung des Grundintegrals
G*-f. = • : (12)
,7 y J Vax 2 -\-Ux-\- c’ V '
diese führt zu verschiedenen Funktionen, je nach dem Vorzeichen von a
1. Ist a > 0, so transformiere man das Trinom zunächst in
ax 2 f 2 f c = — \{ax + b) 2 f ac — & 2 ] und setze
. . , (24)
]/ax“ f 2bic f c -f ^ y
wenn d > 0, besteht Realität für alle Werte von 0, also auch für alle
Werte von wenn aber d < 0, so hat das Integral nur so lange reelle
Bedeutung, als z 2 > | d!, also
ist.
a a
Das vereinfachte Integral kann mittels der Substitution
Vz 2 f d = t-z (25)
gelöst werden 1 ); quadriert man diese Gleichung, so kommt man nach
Aufhebung von z 2 zu ^ = ~ 2zt f t 2
woraus durch Differentiation
0 = (t — z)dt — tdz
folgt.
(26)
1) Mit Umgebung dieser Umformung kann auf das ursprüngliche Integral die
Substitution
yax 2 f 2b x f c = z — x \/a
angewandt werden; sie führt zum Ziele, weil sowohl dx wie y sich rational in t
ausdrücken.
(23)
es darf angenommen werden, das d 4= 0, weil bei d = 0 die Irrationalität
von Anfang an aufhörte zu bestehen.
dx 1 C dz