261. Produkt aus einer rationalen Funktion von x und aus e*
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/
F(x)
G(x)e xx dx, J—^e^dx,
wobei G{x) die in f(x) enthaltene ganze Funktion und den nach
Ausscheidung derselben verbleibenden irreauktibeln echten Bruch darstellt.
Was den ersten Teil betrifft, so kann er durch partielle Integration
schließlich auf das Grundintegral
l
/■
e xx dx
zurückgeführt werden; ist G(x) vom w-ten Grade, so hat man nach und nach:
/<?(*)
e xx dx —— G(x)e xi
dx
j*G'(x)e xx dx = — G’{x) e xx — -- j*G"(x) e xx dx
J G ( ‘ n ~ 1 \x)e xx dx = ~ G^ n ~ 1 \x)e xx — -~j* { GW(x)e xx dx\
daraus ergibt sich durch Elimination der Zwischenintegrale und mit
Rücksicht darauf, daß G^ n \x) eine Konstante vorstellt,
fG(x)e**dx = ^[G(x)-^ + ^---- + (-iy^] + C. (8)
Bezüglich des zweiten Teiles sei folgendes bemerkt. Eine einfache
A
reelle Wurzel a von cp(x) liefert einen Partialbruch ^ un( ^ zu dem
Integrale den Bestandteil
setzt man hierin x — a
Iz
Af
J a
dx
, so geht dies über in
also in den Integrallogarithmus. — Eine m- fache reelle Wurzel a des
Nenners cp(x) führt einen Partialbruch ^ er ^ e b dessen Zähler
eine ganze Funktion (m — l)-ten Grades ist, und daraus entsteht für das
Integral der Bestandteil f* p(x)
/.
(x — a) h
e xx dx\
es lassen sich aber eine ganze Funktion m — 2-ten Grades P 1 (x) und
eine Konstante derart bestimmen, daß
Czuber, Vorlesungen. II. 4. Aufl. 6