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Perspektivität ebener Figuren. Harmonische Gebilde.
stellten Forderung genügen. Nach der Vereinigung beider Punkt-
reihen zur Involution deckt sich entweder U mit U x und V mit V x
hei ungleichlaufenden Reihen) oder U mit V x und V mit L\ (bei
(gleichlaufenden Reihen).
233. Bei zwei ungleichlaufenden involutorischen Punkt
reihen werden je zwei einander vertauschbar entsprechende
Punkte Ä und B durch
dieDoppelpunkte Z/und
V der Involution har
monisch getrennt (Fig.
156). Da nämlich das Doppelverhältnis 1 der vier Punkte Ä, B, U, F,
bei Vertauschung von Ä mit B ungeändert bleibt:
Bf
h'
Hf
—o—
U B Jf
Fig. 156.
V
A ü 5F _ 5C7 4F
BU AV ~ AU ’BV ’
sein Wert 1 also mit ~ übereinstimmt, so muß es einen der Werte
X = +1 oder X — — 1 haben; ersterer aber stellt sich nur ein, wenn Ä
mit B zusammenfällt, was hier ausgeschlossen ist, mithin ist X = —1,
w. z. b. w. Speziell halbiert der Mittelpunkt M der Involution die
Strecke Ul, weil er dem unendlich fernen Punkte doppelt entspricht.
333. Die obigen Definitionen und Sätze lassen sich mit Leichtig
keit auf die übrigen einförmigen Grundgebilde ausdehnen. Ebenso
wie für Punktreihen auf derselben Geraden, gelten sie auch für
Strahlbüschel mit demselben Scheitel und in derselben Ebene und
für Ebenenbüschel mit derselben Achse. Man erhält z. B. zwei
involutorische Strahlbüschel oder eine Involution von Strahlen, wenn
man zwei involutorisch liegende Punktreihen aus einem außerhalb
gelegenen Centrum projiziert und analog erhält man durch Projektion
eine Involution von Ebenen aus einer Strahleninvolution. Umgekehrt
ergiebt jeder ebene Schnitt einer Ebeneninvolution eine solche von
Strahlen und jeder geradlinige Schnitt einer Strahleninvolution eine
solche von Punkten. Es mag hier genügen, das Wichtigste bezüg
lich der involutorischen Strahlbüschel hervorzuheben.
334. Wir denken uns die Perspektiven Strahlbüschel S und S x
zuerst in solche Perspektive Lage gebracht (Fig. 157), daß die Per-
spektivitätsachse e x zu zwei entsprechenden Rechtwinkelschenkeln
y und y x parallel wird (vgl. 195) und folglich die beiden anderen
Schenkel x und x x einander decken. Wir tragen ferner am Scheitel
S zu beiden Seiten des Strahles x und am Scheitel S x zu beiden
Seiten des Strahles y x den willkürlich angenommenen Winkel ep an.
Die so erhaltenen neuen Winkelschenkel mögen durch a, d, i , c x