kennbar, daß das Diagonaldreieck (vergl. 209) irgend eines
dem Kreise eingeschriebenen Viereckes PQPS ein Polar
dreieck des Kreises ist
(Pig. 170). Fällt eine Ecke C
des Polardi eiecks in den Mittel
punkt des Kreises, so fällt die
gegenüberliegende Seite c un
endlich fern und die beiden
anderen Seiten des Polar
dreiecks stehen aufeinander
senkrecht. Das zur Konstruk
tion des Polardreiecks zu
benutzende dem Kreise ein
geschriebene Viereck geht als
dann in ein Rechteck über.
Wird eine Ecke auf dem
Kreise selbst angenommen,
also eine Seite zur Tangente,
so erhält man kein eigentliches
Polardreieck mehr. — Ebenso erkennt man leicht, daß das Dia-
gonaldreiseit (vergl. 212) eines dem Kreise umgeschriebenen
Vierseits pqrs ein
Polardreieck des
Kreises bildet
(Fig. 171).
357. Man gelangt
zur Perspektivität
eines Kreises mit
sich selbst und von
ihr aus wiederum zur
Erklärung der Eigen
schaften der Pole und
Polaren eines Kreises
auch auf folgendem
Wege.
Es sei ein Kreis
1t und eine Gerade e l
in der Ebene gegeben
(Fig. 172). Man zeichne den zu h in Bezug auf e x symmetrischen
Kreis K. Soll nun k sich selbst durch eine Centralprojektion mit
der Achse e 1 entsprechen, so müssen auch k und k' (als Umlegung
Fig. 171.