Die Kegelschnitte als Kreisprojektionen.
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gefunden. Ist nun d = SB 0 irgend ein vierter Strahl des Büschels
S, B 0 sein Schnittpunkt mit a x und wird die Verbindungslinie 0D lt
von a in 2^ getroffen, so ist d x = TD 1 der ihm entsprechende Strahl
des Büschels T. Der Verbindungslinie der Scheitel t = ST im
Büschel S entspricht im Büschel T der das Centrum 0 enthaltende
Strahl t x = TO] umgekehrt entspricht dem Strahle = TS der
Strahl s — SO.
Man kann sich die beiden Strahlbüschel durch die Punkte
S, TA = a X a x , B = b x b x , C = c x c x gegeben denken. Jedes
neue Paar entsprechender Strahlen d und d x derselben bestimmt
dann als Schnittpunkt JD einen weiteren Punkt des durch die Punkte
S, 1\ A, B, C gegebenen Kegelschnittes; die Strahlen s und t x sind
die Tangenten desselben in S und T.
313. Durch die Punkte A, B, C auf g und A v B v C x auf h
seien zwei projektive Punktreihen g und h in schiefer Lage
gegeben (Fig. 209). Die Strahlbüschel, welche diese Punktreihen
aus den Centren A x und A projizieren, sind projektiv und, weil der
ihnen gemeinsame Strahl AA X sich selbst entspricht, zugleich per-
spektiv gelegen. Man findet ihre Perspektivitätsachse p als Ver
bindungslinie der Schnittpunkte B 0 und C 0 der Paare entsprechender
Strahlen A X B und AB X , A X C und AC X . Ist nun i> 0 irgend ein Punkt
auf p 7 so schneiden die Geraden B 0 A X und B 0 A auf der Geraden