Die Kegelschnitte als Kreisprojektionen.
ihr Berührungspunkt und sind Ä, B', C\ , . . Punkte der Reihe p,
a, b', c',... ihre Polaren, so stimmen die Schnittpunkte A, B, C, ...
der letzteren auf k überein mit
den Berührungspunkten der durch
die ersteren gezogenen Tangenten
a, b, c, ... (Fig. 214),
Hieraus folgt der Satz: Sind
zwei Punkt reihen auf einem
Kegelschnitt projektiv (oder
insbesondere involutorisch), so
gilt das Gleiche von den beiden
Tangentenbüscheln, deren Be
rührungspunkte sie bilden.
335. Es seien Ä und A x , B
und B v C und C x . . . . Paare ent
sprechender Punkte in einer In
volution auf dem Kegelschnitte k (Fig. 215); zwei derselben genügen,
um die Involution festzulegen (vergl.237). Die vier Punkte Ä, B v C, C x
des Kegelschnittes und die ihnen involutorisch entsprechenden Punkte
A x , B, C x , C bestimmen mit
je einem fünften Punkte des
Kegelschnittes projektive
Strahlbüschel und dies gilt
auch nach Vertauschung
der Punkte des ersten und
letzten Paares der zweiten
Reihe. Hiernach sind die
Büschel der von B nach
A, B x , C, C x und der von A
nach B, A v C, C x gezogenen
Strahlen projektiv und, da
der ihnen gemeinsame Strahl
AB sich selbst entspricht,
perspektiv gelegen. Die
Schnittpunkte M = BB X
X AA X , C, C x der entspre
chenden Strahlen liegen auf
einer Geraden (Perspektivi-
tätsachse) oder die Geraden AA X , BB X , CC\ gehen durch einen
Punkt M. Es besteht also der Satz:
Die Verbindungslinien entsprechender Punkte in zwei
Fig. 215.