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Die Kegelschnitte als Kreisprojektionen.
357. Es seien o und o 1 die Polaren des Punktes 0 bezüglich
k und k x und M ihr Schnittpunkt. In der beiden Kegelschnitten
gemeinsamen Involution harmonischer Polaren am Scheitel 0 ent
spricht dem Strahle OM ein Strahl m, der für beide Kurven die
Polare des Punktes M bildet. Sind P, P', P x , P x die Schnittpunkte
eines durch 0 gezogenen Strahles (in Fig. 231 ist der Einfachheit
o
wegen m als solcher gewählt) mit k und /¿ 1 , so kann entweder P
oder P' dem Punkte P 1 entsprechen. Liegen ferner auf o und o x
die Punkte Q und Q x mit 0 in gerader Linie, so müssen diese
einander und endlich der Punkt M sich selbst entsprechen. Ist
P = PQ X P 1 Q 1 , K — P'Q x P 1 Q l , so ergeben sich zwei Central
projektionen mit dem Centrum 0 und den Achsen a = MP und
a = MP', je nachdem man die Punkte M, P, Q oder M, P', Q den
Punkten M, P x , Q x entsprechen läßt. Bei jeder dieser Kollineationen
geht ein reeller Punkt (P oder P') von h in einen Punkt von k x
über, fernen gehen die gemeinsamen (reellen oder imaginären)