Die Kegelschnitte als Kreisprojektionen.
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363. Sind die vier Grundpunkte eines Kegelschnittbüschels
imaginär, also durch je zwei Punktpaare //, A l und F, JB 1 bezw.
C, C x und B, D x gleichlaufender Involutionen auf den Geraden g
und h gegeben, so hat das gemeinsame Polardreieck drei reelle
Ecken. Eine derselben, M, liegt in dem Schnittpunkte g x h. Aus
den beiden anderen, L und iE, müssen sich die auf g und h ge
gebenen Involutionen ineinander projizieren. Man konstruiert daher
in der Involution auf g den Punkt M x , der M entspricht und das
Paar F, P v das zu M, M x harmonisch liegt; ebenso in der Involu
tion auf h den entsprechenden Punkt Mj zu M und das mit M, Mj
harmonische Paar F', Pj (vergl. 360). Die Linien FF' und P x Pj
hezw. FFj und P X P' schneiden sich in I und iE (Fig. 236).
364. Die Schnittpunkt
paare der Kegelschnitte
eines Büschels mit einer
Geraden seiner Ebene, die
durch keinen Grundpunkt
geht, bilden eine Involution.
Die Tangentenpaare an
die Kegelschnitte einer
Schar aus einem Punkte
ihrer Ebene, der auf keinem
Gr und strahle liegt, bilden
eine Involution.
Wir geben den Beweis für den ersten dieser beiden dualen
Sätze. Es seien erstens die Grundpunkte A, F, C, I) sämtlich reell.
Hohn u. Pappekixz.
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