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Kugel, Cylinder, Kegel.
Berührungspunkte aber liegen auf dem Durchmesser J'K', der zu
MN' konjugiert ist. Zeichnet man demnach in Ä die Tangente und
Normale von u und bestimmt auf der letzteren den Punkt P 0 , so
daß F 0 A' = M'C' = MF' wird, so ist der Kreis um P 0 mit dem
Radius F 0 A' zu u affin und die gemeinsame Tangente die Affinitäts
achse, wodurch sich unmittelbar zu MN' der konjugierte Durch
messer J'K' der Lage und Länge nach ergiebt. Ganz ebenso be
stimmt sich der scheinbare Umriß in H 2 . Um die Mantellinien der
Lichtgrenze und ihre Spurpunkte F, G auf u in E zu finden, suchen
wir zunächst den Schatten A 7 * von N auf E; F' und G' sind dann
die Berührungspunkte der beiden Tangenten von u, die zu MN*’
parallel sind, sie liegen also auf dem hierzu konjugierten Durch
messer.
Der Schlagschatten des Cylinders auf die Horizontalehene be
steht aus zwei Halbellipsen und ihren parallelen gemeinsamen Tan
genten. Konstruiert man den Schatten FJ\i*G*H*N* von FMGHN,
so sind F*M* und konjugierte Halbmesser der Schattenellipse
u* und die Tangenten in F* und G* an u*, die parallel zu
sind, bilden die Schlagschattengrenze, Da die Ellipsen mit den
Mittelpunkten M und N kongruent und parallel sind, so sind
auch ihre Schatten kongruent; u und u* sind affin, e 1 ist die
Affinitätsachse.
Wäre die Grundkurve u des Cylinders keine Ellipse, sondern
eine beliebige Kurve, so wäre die Konstruktion genau dieselbe ge
blieben," nur hätten wir die Tangenten und ihre Berührungspunkte
nach den im vorigen Kapitel angeführten Methoden bestimmen
müssen.
480. Denken wir uns den Cylinder hohl, so wird ein Teil
seines oberen Randes v Schatten auf die innere Cylinderfläche werfen.
Empfängt eine Mantellinie den Schatten einer anderen, so muß sie
mit ihr in einer Parallelebene zum Lichtstrahle liegen, d. h. in einer
Ebene, die zu MNN* parallel ist. MN* ist aber die Spur dieser
Ebene in E, jene Parallelebene besitzt also in E und in der Ebene
der Ellipse v Spuren, die zu MN* parallel laufen. Ist demnach die
Sehne Q'R' von v parallel zu M N*', so wirft die Mantellinie durch
Q und damit Q selbst seinen Schatten auf die Mantellinie durch
R, wodurch sich Q* sofort ergiebt, da Q'Q*\\l' ist. Der Schlag
schatten v* von v auf dem Cylinder verläuft offenbar von F x nach G x
und man kann in der geschilderten Weise beliebig viele Punkte
von ihm zeichnen. Es bildet indeß v* eine Halbellipse, von der
F 1 'F' = N'G 1 ' und 11-^N ein Paar konjugierte Halbmesser sind