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AJJ, und
zwei konjugierte Durchmesser der Ellipse u und
Kugel, Cylinder, Kegel.
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besitzen in der Ebene E Spurpunkte auf u, deren Verbindungslinie
durch 8* hindurcbgeht.
484. Eine Kegelfiäche, die durch die Spitze und einen ebenen
Schnitt begrenzt wird, heißt kurz Kegel, jener Schnitt seine Grundkurve.
In 104—106 und 259—263 sind ausführlich die Eigenschaften der
geraden und schiefen Kreiskegel behandelt worden, auf die hier
nochmals verwiesen sein mag. Wir stellen uns jetzt die Aufgabe:
Einen geraden Kreiskegel zu zeichnen, wenn die Basis
ebene E, seine Höhe h, sowie Mittelpunkt 0 und Eadius r
seines Grundkreises u gegeben sind; Eigen- und Schlag
schatten zu bestimmen.
Man legt durch 0 eine Hilfsebene TT 3 senkrecht zu e r und
i 0"\
ihr einen Seitenriß, Zunächst ergiebt sich e 3 i
J_ e 3 und = h und als Seitenriß des Kegels das Dreieck
zeichnet in
dann 0"'8"‘
Ä"B'"8"’ [Ä"B" — 2r). Hieraus findet man unmittelbar S',S" (in
der Figur liegt 8 in TT 1 ) und die Achsen Ä'B' und C'B' = 2 r von u\
die beiden Tangenten von 8' an u bilden dann den scheinbaren
Umriß im Grundriß. Um die Berührungspunkte J', K' dieser Tan
genten zu konstruieren, lege man u um e 1 nach u 0 nieder und be
nutze die Affinität von u 0 und ?/. Sucht man zu 8' den affinen
Punkt S 0 {8'8 1 (( e 1 , xSj N = S 0 N), zieht die Kreistangenten 8 0 J 0 und
8 0 K 0) so sind die affinen Linien 8'J', S'K' die gesuchten Umriß
linien {L 0 N = NL X , J'K' = J Q K 0 durch L l ). Im Aufriß kann man
ganz analog verfahren. Man kann die Tangenten 8'J' und S'K'
auch noch einfacher durch folgende Überlegung gewinnen. Man
denke sich eine Kugel, die den Kegelmantel längs u berührt; der
Seitenriß ihres Mittelpunktes M ist M"' [M"'B'" J_ B'"8'") und ihr
Radius = M"'B". Grundriß und Aufriß der Kugel sind Kreise
mit dem gleichen Radius und den Mittelpunkten M resp. M". Die
Tangenten an diese Kreise aus den Punkten 8' und 8" respektive
und ihre Berührungspunkte fallen zusammen mit den gesuchten
Tangenten an u und u" respektive und ihren Berührungspunkten.
In der That berührt jede Ebene, die den Kegel längs einer Mantel
linie berührt, die Hilfskugel in dem auf u gelegenen Endpunkte der
Mantellinie. Ist diese Tangentialebene zu einer Projektionsebene
senkrecht, so liefert sie eine Umrißlinie des Kegels und einen Punkt
auf dem Kugelumriß, der zugleich dem Kreise u angehört, was unsere
Behauptung beweist.
Um den Horizontalschatten des Kegels zu konstruieren, zeichnen
wir zunächst den Schatten = C'I)')\ dann sind