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Ähnlichkeit und Affinität ebener Figuren.
vorigen zurückgeführt, indem
Strecke BE = CI) verlängert.
man (Fig. 6) Ä B um die
Dem Parallelogramm BCDE
entspricht nach ß) ein
affines Parallelogramm
B C\ I) 1 E l , wo B x E 1
= C l D l die Verlänge
rung von Ä 1 B 1 bildet.
7. Umgekehrt sind zwei
ebene Figuren affin und affin
gelegen, wenn ihre Punkte
und Geraden einander so ent
sprechen, daß die obigen Eigen
schaften erfüllt sind. Denn,
sind Ä, B, C (s. Fig. 5) irgend
drei Punkte der einen, A v B v C 1
die entsprechenden Punkte der
anderen Figur, so schneiden nach cc) die Geraden BC, CA, AB ihre
Bilder in Punkten P, Q, B der Schnittlinie a — ABC X A l B 1 C 1 ; da
ferner nach <?): RA: AB = RA 1 :A 1 B l sein soll, so ist AA X ¡| BB V u. s. f.
— Finden für zwei ebene Figuren die obigen Eigenschaften mit Aus
nahme der ersten statt, so sind sie nur als affin zu bezeichnen.
Die Frage, ob sie in affine Lage gebracht werden können, findet
ihre Erledigung erst durch später folgende Sätze.
8. Es seien und g 2 drei Figuren, deren Ebenen E, E x
und E 2 sich in einer Geraden
a schneiden; ferner gehe g 2
aus g und aus g 2 durch eine
Parallelprojektion hervor; dann
sind auch % und durch eine
solche aufeinander bezogen,
d. h. es besteht der Satz: Sind
in Bezug auf eine und die
selbe Achse zwei ebene
Figuren zu einer dritten
affin und affingelegen, so
sind sie es auch zu ein
ander. Es genügt, den Beweis
Fig. 7. für irgend zwei Punkte und
ihre beiderlei Bilder zu führen. Den Punkten A, B in g mögen
A 2 , jB 2 in g 2 , diesen A v B x in gj entsprechen (Fig. 7). Die Geraden
AB, A X B V A 2 B 2 schneiden sich in einem Punkte R auf a. Da aber
A
A,