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Kugel, Cylinder, Kegel.
ersterem, deren Abstände von S unter sich gleich sind, gehören
kongruente geodätische Linien auf letzterem; überhaupt sind je
zwei geodätische Linien des Kegels ähnliche Kurven. Soll eine
geodätische Linie zwei Punkte P und Q der Kegelfläche verbinden,
so suche man die entsprechenden Punkte in der Abwickelung auf,
verbinde sie durch eine Gerade u und konstruiere nun dieser
die entsprechende Kurve u auf der Kegelfläche. Zu diesem Zweck
' y
Fig. 329.
teilt man den Grundkreis k in eine Anzahl gleicher Teile, zieht die
nach den Teilpunkten verlaufenden Mantellinien, bestimmt ihre Ab
wickelungen, deren Schnittpunkte mit der Geraden u man wieder
auf den Kegel überträgt. Die Linie SÄ l j_ u liefert den Punkt
A = SA 1 x u, der dem Scheitel der geodätischen Linie entspricht;
die Linien SB X sind beide Abwickelungen der nämlichen Mantellinie
SB X (Bog A l B 1 ist gleich dem halben Umfang von k), deshalb ent
sprechen ihre auf der Geraden u liegenden Punkte B einem Doppel-