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Kugel, Cylinder, Kegel.
des Kegels halbiert den einen Winkel der beiden Ebenen,
die die Brennstrahlen mit der Mantellinie verbinden. Jede
Ebene die auf einem Brennstrahl des Kegels senkrecht steht,
schneidet ihn in einem Kegelschnitt, dessen einer Brennpunkt auf
dem betreffenden Brennstrahl liegt.
Die Symmetrieebenen des Kegels sind auch solche für den
sphärischen Kegelschnitt, der aus zwei getrennten Teilen besteht
entsprechend den beiden Mantelflächen des Kegels.
530. Bei den voranstehenden Betrachtungen hatten wir zur Er
zeugung des sphärischen Kegelschnittes einen Kegel benutzt, dessen
Basiskurve u zu der schneidenden koncentrischen Kugel in einer
I
l
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Fig. 335.
besonderen Beziehung stand, indem der Berührungspunkt der Kugel
zugleich Brennpunkt von u war. Wir wollen nun zeigen, wie man
im allgemeinen Fall die Brennstrahlen eines Kegels kon
struieren kann und dadurch wieder zu den früheren Resultaten
gelangt. 0 sei der Scheitel des Kegels, OM die in seinem Innern
liegende Kegelachse; als Basisebene des Kegels wählen wir eine zur
Achse senkrechte Ebene, die die Kugel im Schnittpunkte M der
Achse mit ihr berührt. Die große Achse der Basisellipse v sei
C 1 D 1 ; dann mag TT 1 mit der Ebene OC x D y und TT., mit der Basis
ebene zusammenfallen (in der Figur 385 ist nur eine Hälfte C y E y J) y
von v angegeben). Die Strahlen OC y , OI) y , OE y liefern die Punkte