30 Punkt, Gerade, Ebene in Orthogonalprojektion.
heißt die Axe der Projektion. Von den Ebenen IQ und TT 2 werden
natürlich nur begrenzte Theile als Projektionstafeln thatsächlich
benutzt; sie sind aber an sich als unbegrenzt yorzustellen. Der ganze
Raum wird durch die Projektionsebenen in vier Fächer oder Qua
dranten, jede Projektionsebene durch die Achse in zwei Halbebenen
zerlegt. Zur Orientierung dienen Benennungen, die, ebenso wie die
schon angeführten, für einen auf der Grundrißebene stehenden und
der Aufrißebene zugewandten Beschauer zutreffen; man sagt nämlich
von einem Punkte, daß er über, auf oder unter der Grundriß
ebene und zugleich vor, auf oder hinter der Aufrißebene liege.
Die auf den projizierenden Strahlen gemessenen Strecken
PF = (P H TTj), PP" = (P H TT a )
beißen erster und zweiter Tafel-Abstand des Punktes P; für beide
wird das Vorzeichen in dem
vorderen oberen Fache positiv
angenommen; es wechselt beim
Durchgang von P durch die
betreffende Projektionsebene.
Die Ebene PP'P" der beiden
projizierenden Strahlen steht zu
beiden Projektionsebenen und
folglich zur Achse x senkrecht.
Ist also (Fig. 28) P x = PP'P"
Xx, so sind PP X , PP X und
P"P X JL x und PP'P X P" ist
ein Rechteck,
37. Hieraus erkennt man:
a) Die von den beiden Projektionen eines Punktes (und
von diesem selbst) auf die Achse gefällten Lothe
haben einerlei Fusspunkt P x .
ß) Der erste (zweite) Abstand eines Punktes stimmt
nach Größe und Vorzeichen mit dem Abstande
seiner zweiten (ersten) Projektion von der Achse
überein. Liegt insbesondere der Punkt P auf einer Pro
jektionsebene, so fällt die bezügliche Projektion mit ihm zu
sammen, die andere auf die Achse. Ein Punkt der Achse
endlich liegt mit seinen beiden Projektionen vereinigt.
Aus den beiden in TQ und TT 2 verzeichneten Projektionen eines
Punktes, welche die Bedingung a) erfüllen müssen, sonst aber be
liebig angenommen werden können, wird dieser selbst nach ß)
eindeutig bestimmt und zwar am einfachsten so, daß man die in P