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worin Je eine ganze rationale Funktion von z ist, und die Vergleichung
der Koeffizienten ergibt
Je Öq — ct 0 c 0 ,
. ^ C 01
Jcb 2 — a 0 c 2 «j Cj a 2 c 0 ,
worin die c 0 , c x , ••• c m _ n gleichfalls ohne gemeinschaftlichen Teiler
vorausgesetzt werden können.
Hieraus folgt zunächst, daß Je konstant sein muß, und = 1 ge
setzt werden kann; denn ist durch irgend einen Linearfaktor von
Je « 0 , , • • • a r _ l5 c 0 , c x , • • • Cg ! teilbar, a r , c s nicht teilbar, so folgt aus
JcK + s = • ' • «r —1 c s + 1 4" a r c s 4" «r + 1 c s — 1 "h * * *
der Widerspruch, daß a r c s durch denselben Linearfaktor teilbar sein
müßte. Hieraus aber folgt weiter, daß der Grad von G (0, z) in
bezug auf z gleich ist der Summe der Grade von F und H in bezug
auf z; denn sind a r , c s die ersten unter den Koeffizienten a, c, deren
Grad den Maximalwert erreicht, so folgt wieder aus
br + s — • ’ • d r — i C s -j. i -j- Cl r C s 4" d r i C— j H ,
daß der Grad von b r + s gleich der Summe der Grade von a r und
c s ist.
Dividiert man die Gleichung (1) durch a 0 , so kann dieselbe auch
in die Form gesetzt werden
(2) /(0, z) = 6 n 6 X ß n ~ x 4~ • • • 4" b n —i ß 4- b n — o,
worin die Koeffizienten ö x , & 2 , • • • b n auch gebrochene rationale Funktionen
von z sein können.
Das System aller rationalen Funktionen von ß und z, (6, z),
hat die Eigenschaft, daß seine Individuen sich durch die elementaren
Rechenoperationen, Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division
reproduzieren, und dies System wird daher als ein Körper alge
braischer Funktionen vom Grade n bezeichnet. Ist zunächst
cp(ß) eine ganze rationale Funktion von 0, deren Koeffizienten
rational von z abhängen, so kann man durch algebraische Division
zwei eben solche Funktionen q{ß), r{ß) bestimmen, von denen die
zweite den Grad n — 1 nicht übersteigt, so daß
<p{») = «w/m+«•(»)
oder wegen (2)
cp(ß) = r{ß).