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§2.
Normen, Spuren und Diskriminanten.
Wählt man zur Darstellung der Funktionen von Sl eine beliebige
Basis rj 2 , ••• r] n , so kann man, wenn £ irgend eine Funktion in Si
bedeutet, setzen:
£ Vi = Vi, i Vi 4* 2/i, 2 Vs 4 h 2/i, n»?n,
£^2 = 2/2, 1 ^1 + «/2,2l?a H 1- y*,nrin,
. £ Vn — Vn, i Vi 2/«, 2 V% ~h *'' ~h Vn, n rjn ,
worin die Koeffizienten y h rationale Funktionen von z sind. Hieraus
ergibt sieb die Gleichung
2/i,i —
£, 2/1,2,
• • 2/1,n
(2)
2/2, i?
2/2,2 — £, •
2/2, n
2in, 11
2In, 2,
' * 2In, n £
welche, nach Potenzen von £ geordnet, die Gestalt bat
(3) <p (£) = £ w + \ £ n_1 -4 f £ 4- = 0
und, wie sieb aus dem Multiplikationssatz der Determinanten ohne
Schwierigkeit ergibt, von der Wahl der zugrunde gelegten Basis rj v
rj 2 , • • • 7j n ganz unabhängig ist. Von den Koeffizienten 6 15 & 2 ,-*-6 n
der Funktion <p, welche sämtlich rationale Funktionen von z und durch
die Funktion £ vollkommen bestimmt sind, sollen zwei, die in der
Folge von Wichtigkeit sind, durch besondere Namen ausgezeichnet
werden. Die Funktion
2/i, i, 2/i, 2, •
• 2/1, n
(4)
(-1 YK =
2/2,1, 2/2,2, •
" 2/2, 71
2/n, 1, 2/«, 2, ■
■ 2/n, n
beißt die Norm der Funktion £, und wird mit N (£) bezeichnet
Von dieser Funktion gelten folgende Sätze.
1. Die einzige Funktion, deren Norm identisch verschwindet, ist
die Funktion „Null“; denn macht man in dem System (1) die Annahme
daß JV (£) = 0 sei, so folgt, daß sich ein System rationaler Funktionen
von z, die nicht sämtlich verschwinden, y 1 , y%, • • • y n so bestimmen
läßt, daß .
£ (2/1 Vi + 2/2 Vi + • •' + 2hl Vn) —
also, da rj 1 , Vii’"Vn eine Basis von £i bilden, £ = 0.