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etzten Gleichung
4. Infolge dieses letzten Satzes können wir jeder der Funktionen
a, ß, y, . . . des Körpers Sl eine Funktion da, dß, dy, ... (Diffe
rential) in der Weise zuordnen, daß allgemein
da /da\
dß \dß)
wird. Die Differentiale der Konstanten, und nur diese sind Null zu
)•
0
ezug auf ^
« — a 0
setzen; die übrigen sind völlig bestimmt, sobald eines derselben will
kürlich angenommen ist. Besteht zwischen den Variablen a, ß, y, ...
eine rationale Gleichung
F{a, ß. y, . . .) = 0,
so folgt aus derselben
(3) F'{a)da F'{ß)dß F’{y)dy • • • =
ehtig, wenn von
z. B. a konstant,
= l,F'(ß) = 0.
onstant ist, ab-
— a o\
a ) em end-
Po' 0
n Si, so ist in
denn auf dieselbe Weise wie in 2. schließt man, daß diese Gleichung
für unendlich viele Punkte befriedigt ist.
Unmittelbare Folgen des letzten Satzes sind die bekannten Regeln
für die Differentiation von Summen, Differenzen, Produkten und
Quotienten:
(4) ' d(a 4: ß) = da + d ß,
(5) d(aß) = adß -j- ßda,
jfa\ ßda —adß
(6) i[ ß )= p ■
5. Ist ca eine ganze Funktion von z, so wird im allgemeinen
“ keine ganze Funktion von z sein. Es ist aber aus dem Ausdruck
Ch
(§ 3, 7.)
ca —■ x x ca t -(- x a o 2 -j- • • • -p x n co n
ächung
iS
ersichtlich, da die Differentialquotienten der ganzen rationalen Funk
tionen x v x % , . . . x n wieder ganze rationale Funktionen sind, daß die
Unterideale der sämtlichen Funktionen ^ß in einem bestimmten Ideal
dz
aufgehen müssen, nämlich in dem kleinsten gemeinschaftlichen Viel
fachen der Unterideale von —ß, -ß, • • • -ß • Es soll untersucht
dz dz dz
werden, welches dies Ideal ist. Zu dem Ende sei z — c eine beliebige
lineare Funktion von z und
o(z —c) ==