durch rationale Operationen eine Zahl t abgeleitet ist, welche folglich
ebenfalls dem Körper A angehört, durch dieselben rationalen Ope
rationen aus den Bildern u, v', w'... immer das Bild t' der Zahl t
entstehen soll. Eine Substitution oder Abbildung qp, welche sich
durch diese Eigenschaft vor anderen auszeichnet, wollen wir eine
Permutation des Körpers A nennen. Da jede rationale Operation
aus einer endlichen Anzahl von einfachen Additionen, Subtraktionen,
Multiplikationen und Divisionen zusammengesetzt ist, so leuchtet ein,
daß die Abbildung 9? stets und nur dann eine solche Permutation
ist, wenn für je zwei in A enthaltene Zahlen w, v die folgenden vier
Grundgesetze gelten:
(1) {u -)- v)' = u -\-v'
(2) (u — v)' = u — v'
(3) ([uv)' = uv'
(4)
Von diesen für eine Permutation charakteristischen, d. h. er
forderlichen und hinreichenden Bedingungen verlangt die letzte offen
bar, daß die Bilder a 1 nicht alle verschwinden; umgekehrt,
wenn eine Abbildung 9), durch welche jede Zahl a des Körpers A
in eine Zahl o! übergeht, diese Eigenschaft besitzt und außerdem
den Gesetzen (1) und (3) gehorcht, so ergeben sich hieraus, wie wir
jetzt beweisen wollen, die Gesetze (2) und (4), und folglich ist 9) eine
Permutation des Körpers A. In der Tat, aus der Gleichung (1)
folgt unmittelbar die Gleichung (2), wenn man, was offenbar erlaubt
ist, die willkürliche Zahl u des Körpers A durch die ebenfalls in A
enthaltene Zahl (u — v) ersetzt; ebenso darf man in (3), wenn v von
Null verschieden ist, u durch den Quotienten uw ersetzen, wodurch
man zunächst
erhält; wäre nun v = 0, so würden die Bilder u' von allen in A
enthaltenen Zahlen u verschwinden, was aber im Widerspruch mit
unserer ausdrücklichen Voraussetzung steht; mithin ist das Bild v'
jeder von Null verschiedenen Zahl v ebenfalls von Null verschieden,
und es gilt folglich das Gesetz (4), was zu beweisen war.
Es ergibt sich ferner, daß das System A', in welches der
Körper A durch eine Permutation cp übergeht, wieder ein Körper