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das System aller ganzen Zahlen des Körpers ii, d. h. aller Zahlen co
von der Form (1), wo die Zahlen co t eine Grnndreihe des Körpers
bilden und die Koordinaten h L beliebige ganze rationale Zahlen bedeuten;
da jeder Quotient co: g. (zufolge §160, 5.) durch Multiplikation mit
einer von Null verschiedenen ganzen rationalen Zahl in eine ganze
Zahl verwandelt werden kann, so ist die Untersuchung des vorigen
Paragraphen auf unseren Fall anwendbar. Mithin sind alle durch
teilbaren Zahlen a des Systems o von der Form
a = Ex t a t — ^iEx L ß n
wo die n Zahlen a t = p ß L partikuläre Zahlen a bedeuten, also die
Zahlen ß L in o enthalten sind, und die Größen x L alle rationalen
ganzen Zahlwerte annehmen dürfen; die Anzahl der Klassen, in
welche das System o in bezug auf den Modul p zerfällt, ist ferner
gleich der aus den Koordinaten der n Zahlen , a 2 , ..., a n gebildeten
Determinante a. Zugleich ist [nach § 159, (11), (12)]
^(«, ••• O = ... ßn)\
da nun jede durch p teilbare Zahl a = n co des Systems o die Form
U x t ß L besitzt, so ist jede Zahl oj des Systems o auch von der
Form Ex L ß t ; mithin bilden die Zahlen ß L ebenfalls eine Grund
reihe des Körpers, und folglich ist z/(/3 x ... ß n ) = z/(ß), also a —
dzA T (fr), was zu beweisen war.
Zugleich leuchtet ein, daß nach der Methode des vorigen Para
graphen ein System von a inkongruenten Repräsentanten der ver
schiedenen Klassen, also ein vollständiges Restsystem für den
Modul [i auf gestellt werden kann*).
3. Will man jetzt zwei gegebene ganze Zahlen ö, ¿c darauf
prüfen, ob sie relative Primzahlen sind, so braucht man offenbar co
nur ein vollständiges Restsystem (mod ( u) durchlaufen zu lassen und
nachzusehen, wie oft 0 co = 0 (mod ¡i) wird; zeigt sich, daß dies nur
dann eintritt, wenn cj = 0 (mod ¿i) ist, so ist also jede durch 6 und
*) Bilden die n Zahlen coi irgendeine Basis des Körpers ¿2, und ist 0
das System aller der Zahlen co von der Form (1), deren Koordinaten ganze Zahlen
sind, so reproduzieren sich die Zahlen des Systems o durch Addition und Sub
traktion; nimmt man ferner an, daß sie sich auch durch Multiplikation reproduzieren,
woraus zugleich folgt, daß sie ganze Zahlen sind, und nennt man zwei solche
Zahlen co, co' stets und nur dann kongruent in bezug auf eine dritte solche Zahl
fi, wenn der Quotient (co — co') : fc wieder eine Zahl des Systems o ist, so ist die
Anzahl der in 0 enthaltenen, nach fi inkongruenten Zahlen ebenfalls = + j\ T (fi)•
Vgl. § 165, 4.