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Zahl 2 durch drei verschiedene Primideale teilbar sein. Dies be
stätigt sich vollständig an dem Beispiel
a = b = 2, o! = — b! = 1, 4(£l) = — 503;
es ist
t(2) = obc, i (a) = a 2 c, i(ß) — b a c,
wo a, b, c drei verschiedene Primideale bedeuten.
Ein anderes Beispiel gewinnt man auf folgende Art. In bezug
auf den Modul p = 2 gibt es nur eine einzige Primfunktion zweiten
Grades, nämlich x 2 x -(- 1; wenn daher in einem Körper 22 die
Zahl 2 durch mindestens zwei verschiedene Primideale teilbar ist,
deren Normen = p 2 = 4, so muß D stets gerade sein. Offenbar
muß der Grad des Körpers mindestens — 4 sein, und die erwähnte
Erscheinung tritt in der Tat bei dem biquadratischen Körper ein,
welcher aus der Gleichung
oc 4 — a 3 cc 2 — 2 a 4 = 0
entspringt; die Zahlen 1, a, ß = 2:« und y — a 2 — cc bilden eine
Grundreihe desselben, seine Grundzahl ist = 18 2 .17.
Es gibt also Körper 22, in welchen die sämtlichen Zahlen D
durch gewisse singuläre Primzahlen p, deren Anzahl natürlich end
lich ist, teilbar sind. Ich bemerke aber, daß hierdurch die allgemeine
Gültigkeit des oben angeführten Satzes, durch welchen der Charakter
der in der Grundzahl ¿/(¿2) eines Körpers auf gehenden rationalen
Primzahlen definiert wird, keineswegs verlorengeht; doch würde es
hier viel zu weit führen, wenn ich auf den Beweis dieses wichtigen
Satzes oder auf seine tiefere Bedeutung für die Verwandtschaft der
Körper eingehen wollte. —
Nach dieser Abschweifung fahre ich fort, den Inhalt der folgen
den Paragraphen kurz anzugeben. Im § 164 werden sämtliche Ideale
des Körpers 22 in eine endliche Anzahl von Klassen eingeteilt. Zwei
Ideale heißen äquivalent, wenn sie beide durch Multiplikation mit
einem und demselben Ideal in Hauptideale verwandelt werden; eine
Idealklasse besteht aus allen Idealen, welche einem bestimmten Ideal
äquivalent sind; die Hauptklasse besteht aus den Hauptidealen. Diese
Idealklassen gestatten dann eine Komposition, in welcher dieselben
Gesetze herrschen wie bei der Komposition der Klassen der quadra
tischen Formen.
Im § 165 wird der Zusammenhang zwischen der Komposition
der Idealklassen und der der zerlegbaren homogenen Formen nach-
gewiese:
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