unendlich grofs, d. b. der Punct ist ein unendlich ferner. Somit
sind die Schnittlinien aller Ebenen, deren Coordinaten dieser Gleichung
genügen, einander, und daher die Ebenen selbst einer bestimmten
Richtung parallel.
Ist ein Coefficient einer Ebenencoordinate in der Gleichung Null,
so liegt der Punct in einer Coordinatenebene, da dieser verschwindende
Coefficient dividiert durch das constante Glied eine Coordinate des
betreffenden Punctes darstellt.
Verschwindet z. B. A, ist also JBv -j- Cw -f- D — 0 die Gleich
ung des Punctes, so sind x — 0, y — , z = seine Punctcoor-
dinaten und somit liegt derselbe in der ( Y ¿Q-Ebene. Desgleichen
liegt der Punct, dessen Gleichung Au -f- Cw -j- JD — 0 ist, in der
(XiQ-Ebene, und der Punct, der durch die Gleichung
Au JBv -{- D = 0
dargestellt wird, in der (ZÌS)-Ebene. Ist daher aufser dem Coeffi-
cienten einer der Ebenencoordinaten auch das constante Glied Null,
so stellt die zweigliedrige Gleichung einen unendlich fernen Punct
einer Coordinatenebene dar, und es sind somit alle Ebenen, deren
Coordinaten dieser Gleichung genügen, einer in der Coordinatenebene
enthaltenen Richtung parallel.
Verschwinden in der Gleichung die Coefficienten zweier Ebenen
coordinaten, so mufs der durch sie bestimmte Punct in zwei Coor-
dinatenebenen zugleich und daher in einer Axe liegen. Ist in einer
dieser Gleichungen auch das constante Glied gleich Null, so hat man
die Gleichung des unendlich fernen Punctes der betreffenden Axe.
Alle Ebenen, deren Coordinaten der Gleichung genügen, sind dann
jener Axe parallel: in der Gleichung einer solchen Ebene ist somit
einer der Coefficienten der Coordinateli Null.
Verschwinden endlich die Coefficienten aller drei Ebenencoor
dinaten, so stellt die Gleichung
0‘U-\-0-v-\-0'W-\-D — 0
den Coordinaten-Anfangspunct dar.
Damit nun die Coordinaten einer Ebene dieser Gleichung ge
nügen können, mufs mindestens eine unendlich und somit in ihrer all
gemeinen Gleichung das constante Glied 0 sein, wie wir ebenfalls
schon fanden.