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ter aus, Ln seiner Analyse des lignes courbes, 1750,
und wandte schon die Combinations-Lehre auf die Elimi--
nation an. Lagrange lehrte in den Mein, de I’Acad. de
Berlin 1769, ein sinnreiches Verfahren, um die eine der
beiden unbekannten Größen aus zwei Gleichungen vomnten
Grade wegzuschaffen.
Die bis dahin bekannten Methoden waren jedoch theils
nicht allgemein, indem sie entweder nur Gleichungen mit
zwei unbekannten Größen, oder nur vollständige, oder auch
unvollständige von gewissen Formen, voraussetzten; theils
hatten sie auch das Unbequeme, daß sie die Endgleichung,
auf welche sie hinführten, entweder nicht einfach oder auf
einem zu hohen Grade gaben. Da erschien Bezout's tief
durchdachtes Werk: Theorie generale des equations al-
gefariqnes, Paris, 1779, welches eine Methode lehrte, die
von den vorhin genannten Unvollkommenheiten befreit ist.
Das Wesentliche dieser Methode besteht darin, daß man die
gegebenen Gleichungen mit einem solchen Polynomium mul-
tiplicire, daß in der Summe der Producte alle unbekannte
Größen, außer einer, verschwinden. Um die Form dieses
Polynoms aufzufinden, stellt Bezout die abstractesten Be
trachtungen an, wodurch viele von dem Studium seines
Werks mögen zurückgescheucht werden *).
Hindenburg trägt die Methoden von Cramer und Be-
zout.in der Vorrede zu Rüdigers Specimen Analjticura
de lineis curvis sccundi ordinis, elc. Lips. 1784, vor,
*) Monincla nennt das angeführte Werk: un ouvrage, qui
fait un honneur infini aux talents de l’auteur en ce genre, et même
à sa patience et à son zèle pour la science. C’est, à ce qu’il me
paroit, sagt er, parmi les ouvrages d’analyse de ce siècle, un des
plus hérissés d’épines et des plus profonds en réflexions.