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der eine Werth von x imaginär, so ist es auch der andere,
wie man leicht einsieht.
Man kann eine quadratische Gleichung von der Form
Ax 2 -\~Bx— iY=0, oder x 2 -{~^-x— 0, und setzt
A A
B N
man —■■=}), und — ==7z, x 2 +bx—n—0, in eine an-
A A
dere verwandeln, von der Form y 2 —n'=0. Man setze
xzzzy-i-z. Dann ist
x 2 —y 2 -f-2zy-+-z 2
hx — + hy~h bz
—n~ —n.
Soll nun das Glied, welches y in der ersten Potenz
enthalt, verschwinden, so muß 2z-{-b—0, oder z= — {b,
also .t:=y~~±b, gesetzt werden. Man hat dann
X 2 = y 2 — by+\b 2
hx—, ~by — ^b 2
x 2 +bx— z i—y 2 —(~£> 2 + 7i)=0,
olfo j 2 = (|& 2 +7j), welche Gleichung nach der obigen
Methode aufgelöset gibt y=zhX/Qh 2 Und da x
—y—\b gesetzt worden, so ist
x— — \bAz \/(\h 2 -f- n).
§. 343. Die Auflösung der quadratischen Gleichun
gen von der Form x 2 -{-bx=n kann auch noch auf einem
directern Wege geschehen.
Es kommt nämlich vor allem darauf an, daß die qua
dratische Gleichung auf eine vom ersten Grade zurückgeführt
werde. Dies würde leicht seyn, wenn der erste Theil der
Gleichung (x 2 +bx") ein vollständiges Quadrat wäre. Man
zöge dann aus beiden Theilen die Quadratwurzel, und der
Zweck wäre erreicht. Der erste Theil x 2 •+-hx ist nun