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halten sich zu einander, wie die Quadrate der Fallzeiten.
(Galilei.)
2) Der verticale Fall eines Körpers im luftleeren Raume,
durch die halbe Pendellange, verhält sich zu der Zeit einer
einer Schwingung desselben Pendels, wie der Durchmesser
des Kreises zu seinem Umkreise (Huygens). Nimmt man
die Lange eines Secundenpendels für Paris zu 3' 8^" an,
so durchfallt hiernach ein Körper in der ersten Secunde
15, 0957.. par. Fuß.
3) Der Schall durchläuft in gleichen Zeiten, bei glei
cher Temperatur, auch gleiche Räume (Newton). Der
Schall durchläuft, bei Windstille und 0° Wärme, nach
den Versuchen der französischen Academiker und Benzen-
berg, 1027 par. Fuß, und mit jedem Grade der steigenden
Wärme noch ungefähr 2^-Fuß mehr. Der Barometerstand
kommt hierbei nicht in Betracht.
Nun sey die Tiefe = x Fuß, der Stein durchlaufe
in der ersten Secunde a Fuß, und der Schall in jeder
Secunde h Fuß; ferner sey die Zeit des Fallens und des
Steigens des Schalles =c. Dann ist die Zeit des Fal-
X/ oc oc
lens = und die Zeit, in welcher der Schall
V a a
aus der Tiefe aufsteigt = Man hat also die Gleichung
6
£+V-=c *)
h a
lc~x=zh\/~
a
¿ 2 c 2 — 2lcx + x-=z~
a
0 Diese Gleichung könnte man auch so behandeln !