Full text: Die Algebra (Theil 2)

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Werth von x bestimmt, und diesen in der andern Gleichung 
substituirt. Den Werth von x findet man dadurch, 
3) Daß man denselben auf die gewöhnliche Weise be 
rechnet. 
b) Daß man beide Gleichungen auf x 2 bringt, und durch 
Vergleichung der beiden gefundenen Werthe von x 2 , 
den Werth von x bestimmt. Aus (1) hat man 
n-\-bx . . ^ n> Hh b'x 
x~ = - , und aus (2)x 2 z= —— 
a a' 
Es ist also woraus der Werth 
a' a 
von x leicht gefunden wird. 
e) Daß man beide Gleichungen mit einer solchen Größe 
multiplicire, daß die Differenz der Producte für x 
nur eine Gleichung vom ersten Grade sey, woraus 
man dessen Werth zu bestimmen hat. Multiplicirt 
man (1) mit a! und (2) mit a, lind subtrahirt die 
Producte, so erhalt man (a'b — ab'}x=ian'-^-a'u f 
also x = 
an'—a'n 
ü'h —ab*' 
Auf diesem Wege erhält man nun aus den beiden 
obigen Gleichungen die- von x befreite Endgleichung: 
(na' — n'a') % + (n'b —r nh0 (ha' — b'd) = 0. 
Hatte man nun z. B. in den beiden Gleichungen 
x 2 -{-ax— &j 3 =-0, und cx 2 — dyx-\-ezzz0, x zu elimi- 
niren, so müßte man, um die gefundene Formel auf diesen 
Fall anzuwenden, statt der Größen a, b, n, a', b', n' ihre 
respectiven Werthe 1, a, — by 2 , c, — dy, e setzen. Man 
findet dann, nachdem die Glieder geordnet, 
(b 2 c 2 —bd^y*—abcdy 2 -\~2bcey 2 ~\-adey-\-e i -t-a i ec —0. 
§. 354. Sind 2 Gleichungen gegeben, wovon die 
eine bom ?chen und die andere vom zweiten Grade ist, so
	        
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