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Misccllanea analytica de scriebus et quadi aturis. 1730.
Gleichungen ein. Moivre machte zuerst die Methode ihrer
Auflösung bekannt *). Euler hat sich viel mit ihnen be
schäftigt, und von ihm erhielten sie ihren Namen.
Die Bedingung dieser Gleichungen ist, daß wenn eine
1
ihrer Wurzeln x ist, die andere — sey. Die Gleichung
1
wird also nicht geändert, wenn man x = — setzt.
Man habe nun die beiden Gleichungen
(1) x*-\-ax 3 -\-hx' i -\rCX’\-nz=z0, und
(2) x 3 + ax 2 -+-hx +/i=0.
i >
Damit nun .x' — — seyn könne, müssen diese Gleichun-
X I
gen mit folgenden identisch seyn
(,!)'+«0 3 + 6 (:!) + c (|) +n = 0 u»d
(:! ) + a (t) +,) (t) + " =0 -
Diese geben nach der Entwickelung der Potenzen, und
indem man mit x 4 und x 3 multiplicirt und mit n divi
dier hat:
(3) x* +—* 3 +—x 2 -h— X+- — 0 und
n n n n
(4) x 3 + — x 2 +— *+i = 0.
ii n n
Es müssen nun die Coefficienten von (1) und (3) sich
gleich seyn, wenn beide Gleichungen identisch seyn sollen.
Also