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und es bleibe 1) zum Reste; man dividire wei
ter C durch D. So fahre man fort, bis endlich kein Rest
mehr bleibt; der letztere Divisor ist dann der größte ge
meinschaftliche Theiler von A und B.
Ist der höchste Exponent von B==n, so wird man
wenigstens nach n Divisionen auf einen Rest stoßen, der
von x unabhängig ist, und in diesem Falle kommt es also
bloß darauf an, zwischen den Coefficienten von x in den
beiden Polymonien A und B den gemeinschaftlichen Theiler
zu finden, weil nur diese durch ihn theilbar seyn können.
Dieser Fall kann jedoch bei den oben betrachteten Gleichun
gen nicht vorkommen, weil der gemeinschaftliche Theiler da
selbst nie von x unabhängig wird.
Man würde nur selten bei den erforderlichen Divisionen
Brüche vermeiden können, wenn man nicht von folgenden
beiden Bemerkungen den zweckmäßigen Gebrauch machen
wollte:
1) Hat eine von den beiden Größen, deren gemein
schaftlichen Theiler man sucht, einen Factor, den die andere
Größe nicht hat, und mit welchem letztere Größe auch kei
nen gemeinschaftlichen Theiler hat, so kann man sie von
diesem Factor trennen, ohne den gesuchten gemeinschaftlichen
Theiler zu andern. Sind z. B. die beiden gegebenen Größen
ap und abq, deren gemeinsamer Factor a ist; so kann man p
von ap, und h und q von abq trennen, weil diese Größen
weder Theiler der andern sind, noch auch mit der andern
einen gemeinschaftlichen Theiler haben.
2) Eben so wird der gesuchte gemeinschaftliche Theiler
zweier Größen nicht geändert, wenn man eine derselben mit
einem Factor multiplicirt, der weder ein Theiler der andern