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auf den Ausdruck \/(Adb.\/B) hingeführt, und man triebe
sich nur im Kreise herum, ohne zum Ziele zu gelangen.
Man sieht die Nutzlosigkeit des vorigen Verfahrens
noch deutlicher bei dem irreductibeln Falle ein. Das zweite
Beispiel des vorigen §. fordert die Behandlung eines Re
sultats dieses Falles. Die Gleichung, auf welche die Aus
ziehung der Cubikwurzel hierbei führt, ist a s —0,
und da hier 4(3) 3 >27 (|) 2 , oder27-4 >27-^, so wird
diese Gleichung wiederum auf den irreductibeln Fall zurück
führen. Will man aber die Wurzeln dieser Gleichung auf
anderm Wege suchen, so könnte dies eben so leicht schon
bei der anfänglich vorgelegten Gleichung geschehen.
Wir haben uns also nach einem andern Verfahren
umzusehen, wenn wir beim irreductibeln Falle die Wurzel
naher bestimmen wollen. Und dieses Verfahren bietet sich
uns in der Dreitheiligkeit eines Winkels dar.
§, 394. Wenn in einem beliebigen Winkel, z. B. a
(Fig. 26) durch die gleichen Linien AB, BC, CE, EG,
Gl, IL, die gleichschenkligen Dreiecke ^/§6, CEGk.
abgesteckt werden, so entstehen dadurch, (nach Eukl. Elemen
ten, Buch 1. Satz 5 und 32) folgende Gleichheiten zwi
schen den Winkeln dieser Dreiecke:
c=.a-{-h=2a
e—c +«=3«
g—d -l- st — 4a
i —f-t-a — öa
l =h ~{-a=6a. etc.
Betrachtet man nun die Linien AB, BC, CE, EG,
Gl, IL als die Halbmesser eines Kreises, so sind die
Senkrechten BT), CF, EH, GK, IM, LN die Sinus der
Winkel a, c, e, g, i, l, und die Linien AD, BF, CH,