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Wurzeln mit entgegengesetztem Zeichen, so ist in (2)C-t-qB
die Summe der Ternionen der m + 1 Wurzeln, ebenfalls
mit entgegengesetztem Zeichen. Denn zu den Ternionen C
sind noch die neuen c/B hinzu gekommen, welche dadurch
entstehen, daß die Binionen B sämmtlich noch mit dem
neuen Elemente q combinirt wurden.
Für die folgenden Glieder gelten dieselben Schlüsse.
Der Coefficient des vorletzten Gliedes in (1) ist nach
Annahme die Verbindung der m Wurzeln zu m —Itionen
mit eigenem oder entgegensetztem Zeichen, je nachdem m eine
ungerade oder gerade Zahl ist. Ist nämlich m eine un
gerade Zahl, so ist das vorletzte Glied das 2/2+lte der
Reihenfolge nach, und hat dann das eigene Zeichen; ist hin
gegen m eine gerade Zahl, so ist dieses Glied das 2me,
und hat dann das entgegengesetzte Zeichen. Bei (2) sind
zur Bildung des Coeffi'cienten zu der einen mtion Q noch
die miionm qP hinzu gekommen, und zwar mit entgegen
gesetztem Zeichen von dem Coeffi'cienten P. War m un
gerade, so ist m+1 gerade; war m gerade, so ist ;n+l
ungerade; das Zeichen des Coeffi'cienten P mußte sich also
für (Q+qP) in das entgegengesetzte umwandeln.
War das absolute Glied Q in (1) das Product aller
Wurzeln, so ist qQ in (2) das Product aller m+i
Wurzeln. Das Zeichen für Q ist für ein gerades m das
eigene, für ein ungerades m das entgegengesetzte. Da nun
m durch Addition von 1 aus einer geraden Zahl eine un
gerade, oder aus einer ungeraden Zahl eine gerade geworden
ist, so mußte das Zeichen von qQ dem von Q entgegen
gesetzt seyn.
Aus diesem Allen folgt nun, daß das im Anfange die
ses §. aufgestellte Gesetz ein allgemeines sey.