276
Es werde nun die Gleichung mit x—ct multiplicirt.
Man erhält dann
Es bleibt nun freilich unbestimmt, welche Zeichen den Glie
dern zukommen, die hier ausgelassen wurden. So viel ist
aber gewiß, daß zwischen jedem der hier ausgeschriebenen
Glieder bis zum vierten wenigstens ein Zeichenwechsel vor
komme, so daß bis zu diesem Gliede in Gleichung (2) we
nigstens eben so viele Zeichenwechsel vorhanden sind, als in
Gleichung (1). Eben so klar ist es, daß zwischen dem vier
ten und fünften Gliede sich die Zeichenwechsel in Gleichung
(2) wenigstens nicht vermindert haben können. Nun ist
aber in (2) zwischen dem fünften Gliede und dem absoluten
Gliede ein neuer Zeichenwechsel eingetreten. Es muß also
Gleichung (2) wenigstens einen Zeichenwechsel mehr haben,
als Gleichung (1). Ist aber das Glied dba u x m - u das ab
solute Glied selbst, so daß es dann =*=a m geschrieben werden
kann; so heißen die beiden letzten Glieder in Gleichung (2)
[ Clm lx=paa m , wo dann also bis zum vorletzten
=±=aa m . ij
Gliede wenigstens keine Verminderung der Zeichenwechsel
kann statt gefunden haben, und beim absoluten Gliede ein
neuer Zeichenwechsel eintritt.
Es sey nun X das Product aller einfachen Faktoren,
die den imaginären und negativen Wurzeln einer Gleichung
entsprechen. Ferner seyen die positiven Wurzeln der Glei
chung = «, ß, y etc., so daß man hat
X»(x — a)(x— ß) (a: — y) .... =0.
Dann ist in X(x~~a) wenigstens ein Zeichenwechsel, in