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oder x n
— A(x n ' 1 -h.r"' 2 -f-,r"‘ 3 + t ., . +1)
A(x n -i)
x~i '
weil x n ~
oder x n
Ax n . A
x-i x-i'
Soll nun die Summe des ersten und dritten Gliedes
dieses Ausdrucks größer als das zweite Glied werden, so
ein Genüge geschieht. Und setzt man ^ n >—-p, so wird
um so mehr das erste Glied die Differenz der beiden übri-
A
gen übertreffen. Die erstere Substitution gibt aber
oder x=A-\hl. Der Werth einer Gleichung muß also
positiv werden, wenn man für x eine Zahl setzt, welche
dem größten negativen Coefficienten, diesen um eine Einheit
vermehrt, gleich ist, und dieser Werth der Gleichung muß
um so größer werden, um je mehr man jenen Coefficienten
bei der Substitution vermehrt. Ueber A+i kann es also
keine positive Wurzel weiter geben, weil sonst der Werth
der Gleichung über ihm hinaus auch ---0 oder <0 wer
den müßte, was nach dem Vorigen unmöglich ist. Es ist
also A+i eine Grenze der positiven Wurzeln *).
§. 423. Newton gibt in seiner Arilhmetica univer-
salis noch ein anderes Verfahren, die Grenze der größten
positiven Wurzel zu bestimmen. Nach seiner Vorschrift nehme
*) Lagrange schreibt diesen Satz muthmaßlich dem Engländer
Maclaurin zu.