Full text: Die Algebra (Theil 2)

3) Der Werth einer Gleichung, wenn man x==f=n 
fetzt, kommt mit dem absoluten Gliede der tranßformirten 
Gleichung in (x=pn) überein. 
4) Ist das absolute Glied einer transformirten Glei 
chung in (x=fzn), =0; so ist dbn eine Wurzel der Glei 
chung. Und die vorgelegte Gleichung hat so viele gleiche 
Wurzeln, als auf einander folgende Glieder der transfor 
mirten Gleichung, von dem letzten angerechnet, Null ge 
worden sind. 
5) Haben die absoluten Glieder der beiden transfor 
mirten Gleichungen in Qx—n) und (x—n—1) verschiedene 
Zeichen, so ist eine der Wurzeln der Gleichung zwischen n 
und 77-f-l enthalten. Hierdurch kann also eine Grenze der 
Wurzeln gefunden werden. 
6) Will man die Grenze der Wurzel noch genauer 
haben, so setze man, wenn sie zwischen n und 774-! ist, 
x—n-\-y, und bestimme nun die Grenze der Wurzel inj. 
Ist die letztere Wurzel zwischen p und p4-l enthalten, so 
setze man j=p4-$. So kann man sich der Wurzel be 
liebig nähern. 
7) Sollten die Wurzeln weit aus einander liegen, und 
dadurch gar zu viele Gleichungen zu berechnen nöthig seyn; 
so setze man oder ~ re., und bestimme erst die 
Grenze in Zehnern, Hunderten re., und darauf erst vor und 
nach genauer. 
§. 445. Ein Beispiel möge die Methode näher kennen 
lehren. Es sey die Gleichung gegeben ad—5^*4-#4-7=0. 
ist der Fall so gar selten nicht, daß Leute, von Eigenliebe geblen 
det, oder die Geschichte der Wissenschaft nicht kennend, längst 
bekannte Wahrheiten al§ neue auSbieten.
	        
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