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kennt, und nun setzt x=za-\\—, worauf dann bei der Glei-
chung in y die Methode mit Sicherheit angewendet wer
den kann.
Die Anwendung der Methode auf folgende und derar
tige Gleichungen: x 1 — 2, x 3 =2, x 4 =2 rc. gibt eben
falls falsche Resultate. Man kann sich in diesen Fällen
dadurch helfen, daß man setzt x=y — l / und die Methode
auf die Berechnung der Wurzel der Gleichung in y anwen
det. — Daß die Methode bei den obigen Gleichungen trügt,
kommt daher, weil theils diese Gleichungen zwei gleiche Wur
zel, jedoch mit verschiedenem Zeichen haben, und weil sie theils
imaginäre Wurzeln enthalten, deren reelles Product von je
zweien dem Quadrate der reellen Wurzel gleich ist. Beides
findet bei den transformirten Gleichungen in y nicht statt.
§. 493. So wenig die auf recurrirende Reihen sich
gründende Methode nach ihrer bisherigen Ausbildung geeig
net ist, allgemeine Anwendung zu finden; so gibt es doch
einzelne Fälle, wo die Befolgung ihres Princips große
Weitläuftigkeiten aus dem Wege räumt. Ein paar Beispiele
werden meine Behauptung bestätigen.
Beispiel 1. Nach der neuen Kreis-Eintheilung ist,
wenn sin. l 0 =ac gesetzt wird,
i6x b — 20.r 3 + 5a-—0,078459095727845 *).
Setzt man das absolute Glied, um abzukürzen, =0; so ist
a
X 16.x 4 — 20a: 2 -f* 5
Da x sehr klein ist, so kann es zuerst =0 gesetzt werden.
Dann ist x=ja. Dies in die obige Gleichung, mit Ver
*) Éléments de Géométrie, par Legendre. Paris 1817, lime
édition, p. 357.