Full text: Die Algebra (Theil 2)

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= ———und folglich h log.p = log. — A — log. — a 
— a a 
z=log.A—log.a ist *). 
Aufgabe 2. Es muß jemand einem Andern auf b 
Jahre eine Rente von a Thl. bezahlen. Der Zinsfuß sey 
1 1 
— des Kapitals, und 1-l — Der baare Werth die^ 
n n 
ser Rente sey A. Wie ist hier eine einzelne der gegebenen 
Größen durch die übrigen zu bestimmen? 
Auflösung. Der Werth der ersten Zahlung ist 
= ~, der zweiten = der dritten — ~, der Lten 
p p P 
—Diese Zahlungen bilden eine geometrische Progres- 
P Ö 
CI 1 
fioii, deren erstes Glied — —, deren Exponent — —, und 
¥ ) Ueber die Möglichkeit der Logarithmen negativer Größen, 
hat lange unter den ersten Mathematikern ein Streit obgewaltet 
Leibnitz, der die Möglichkeit derselben bestritt, und Johann Ber 
noulli, der sie vertheidigte, waren in dieser Sache die ersten Geg 
ner. Später wurde die Streitsache von Euler und D'Alembert 
wieder aufgenommen, wovon Ersterer auf die Seite Leibnitzens 
trat. Auch die Mathematiker Foncenex (Anfangs gegen, nachher 
für die Meinung D'Alemberts), Fontana, WalmeSlei, Karsten, 
Kästner re., (alle für die Meinung Leibnitzens) haben Untersuchun 
gen über diesen Gegenstand öffentlich mitgetheilt. Im Allgemei 
nen ist man in Frankreich und Deutschland unter den ersten Ma 
thematikern jetzt darin einverstanden, daß die Logarithmen nega 
tiver Größen imaginär sind. Thidaut hat die Geschichte dieses 
Streits gegeben in seiner 1797 zu Göttingen erschienenen acade- 
mischen Schrift: Historia controversiae circa numerorum negati- 
vorum et impossibilium logarltbmos. Auch sindet MaN Cttt RähereS 
darüber in der Ilistoire des matberaatiquesparMontucla, Tom. III* 
und in dem mathematischen Wörterbuchs von Klügel, in dem Ar 
tikel Logarithmus.
	        
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