Full text: Lehrbuch der Ebenen Geometrie für Schulen (Erster Theil)

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Vierter Abschnitt. 
man auf dem Reißbrett mit der Reißschiene arbeitet. Die 
zweite Art ist aber besonders bequem bei kleinen Figuren/ 
die man mit Zirkel und Lineal auf dem Papier macht. 
Daher kann es hinreiche»/ wenn diese Art im Hefte voll 
ständig beschrieben wird. 
Die vollständige geometrische Auflösung besteht darin / daß 
man zuerst die Endpunkte der Schenkel AB und AC durch 
die Linie BC verbindet/ und dann über dieser das Dreieck 
CDB congruent mit CAB zeichnet/ (III. 4.) wobei nur genau 
beschrieben werden muß/ wie dieses Dreieck zu zeichnen sei. 
Bei der abgekürzten Auflösung ist leicht einzusehen/ was weg 
gelassen werden könne. 
Übrigens ist noch zu empfehlen/ daß im Übungsheft mehrere 
Parallelogramme nach allen drei Arten gezeichnet werden. 
§. 13. Z u s a tz. 
Anwendung auf die Zeichnung eines H uadrats 
aus gegebenen Stücken. 
Was muß gegeben sein/ und wie muß man zeichnen/ um eine 
bestimmte Figur dieser Art zu erhalten? 
Anmerkung. Außerdem/ daß man ein Quadrat wie jedes Pa 
rallelogramm bezeichnet/ ist es auch üblich/ wenn z. B. eine 
Seite AB heißt/ zu schreiben: AB^oder AB 2 . Der Grund 
der letzten Bezeichnungsart wird in der Lehre von der Aus 
messung der Figuren angegeben werden. 
§. 14. Zusatz. 
Anwendung auf die Zeichnung eines Rechtecks 
aus gegebenen Stücken. 
Die Fragen wie bei (§. 13.). 
Anmerkung. Außer der allgemeinen Bezeichnung der Paralle 
logramme (§. 6.) ist es auch üblich/ und in vielen Fällen 
bequem/ ein Rechteck/ in welchem ein rechter Winkel A von 
zwei Seiten AB und AC eingeschlossen wird/ zu bezeichnen: 
BA x AC oder [BA. AC], (Der Grund des Multiplications 
zeichens wird in einem späteren Abschnitte deutlich werden.)
	        
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