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ÜBER ALGEBRAISCH INTEGRIRBARE LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
xf*L *./•-* x*r*L
(17.) y x = Se J 0 , y 2 = Se J 0 , y z = 0<? J 6 ,
wo A der Gleichung
(11a.) A 3 + y 2 — 0
genügt, und wo s eine primitive dritte Wurzel der Einheit bedeutet. Die
drei Integrale y x , y %i y 3 bilden ein Fundamentalsystem.
Aus der zweiten der Gleichungen (5.) oder aus
■^3 Tz ^0
folgt
0 t3) 0' v
(1®*) 0 + + r ~ e»”
Demnach ist 0 3 eine rationale Function, woraus sich ergiebt, dass die
Integrale y ti y 2 , y z für alle Umläufe der Variablen #, bis auf constante Factoren,
sich nur unter einander vertauschen. In der That ist auch
(19.) y,y 2 y 3 = 0 3 .
483] Wir sind also wieder auf die Gleichung (12a.) N0. 2 gekommen, wenn
wir (J; = 0 3 setzen. Sei
(20.)
A _0(_
0 + 0 7 Ma
As 0'
W + ~0~ 7
so ist nach Gleichung (14a.) N0. 2
(21.) u % + u t
d log 0 2
dz '
Hieraus folgt
(22.)
= 0,
also A = 0, d. h. nach Gleichung (11a.), y a = 0 ; was nicht möglich ist.
Demnach ist der oben mit II. bezeichnete Fall, dass die Gleichung (2.)
identisch für die unabhängigen Variablen z, 7] erfüllt sei, mit den über Glei
chung (A.) gemachten Voraussetzungen unverträglich. Es ist demnach nur
der mit I. bezeichnete Fall zulässig, d. h. die Gleichung (A.) ist alge
braisch integrirbar.