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ÜBER EINE ABBILDUNG DURCH EINE RATIONALE FUNCTION.
von selbst der reale Theil von
Be 9 ' 1 )
bestimmt. Er erhält nämlich den Werth Eins*).
V.
Im 75. Bande dieses Journals, Abth. I, No. 5—10 1 )) habe ich folgende
Aufgabe behandelt.
Es seien z t1 z a1 ..# m+1 in der Ebene der complexen Yariabeln z willkür
lich gegebene Punkte, « 1? « 2 , ..., « w+1 , m +1 verschiedene ganzzahlige Wurzeln
der Einheit, welche durch eine Gleichung
(1.) iv n -1 = 0
bestimmt werden, wo n>m +1. — Es soll die rationale Function
(2.) g = F(w)
(von der Gestalt der Gleichung («.) in der Einleitung) so gewählt werden,
dass w = a k werde für z — z v und dass der Radius des zu F{w) gehörigen
Grenzkreises grösser als Eins werde. —
Wir haben daselbst diese Bestimmung durchgeführt unter der Voraus
setzung, dass der kleinste Modul der Wurzeln der Gleichung F'(w) = 0
190] den Radius des Grenzkreises liefert. Wir wollen hier dasselbe für den
Fall thun, dass dieser Radius vermittelst der Gleichungen
ty{w, = 0
und
F'(w)w + F'(w l )w i = 0
erhalten wird.
Sei wie in Bd. 75, S. 186 2 ), Gleichung (2.)
*) Hierdurch löst sich das Paradoxon des Herrn Nekrassoff in N0. 3 seiner Arbeit von selbst, da
seine Gleichung | (a) = 0 eine Identität darstellt. Aus dem Obigen erkennt man auch unmittelbar, warum
dr
in N0. 4 seines Aufsatzes Herr Nekrassoff mit der blossen Gleichung = 0 nicht zu meinen Rc-
oö
sultaten gelangen konnte.
1) Abh. XIV, S. 370—378, Band I dieser Ausgabe. R. F.
2) Ebenda S. 371. R. F.