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ÜBER LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
befriedigt, wo A h . eine eindeutige Function von
x, x 2 , . .., X^_ x , y, y ix y 2: . 2/ a _ 1
bedeutet.
Aus den Gleichungen (A.) und (B.) folgt, dass die sämmtlichen Ab
leitungen jeder gemeinschaftlichen Lösung derselben nach den Variabeln
x, x x , x 2 , ..., x als lineare homogene Functionen der m — 1 ersten Ab-
165] leitungen dieser Lösung nach x darstellbar sind, deren Coefficienten ein
deutige Functionen von
3", ä/j, ^2 7 * * *7 ^-\)-17 2/j
2/27 • ■ • 7
So
ergiebt sich z. B. :
(l.)
d a £ TMi) . -nih dz
dx[ ~ + äF + '
+ 0 .
(fl = 1, 2, ...,w)
Aus diesen Gleichungen erhalten wir durch Elimination von
eine Gleichung
(A.)
dz ö 2 z d m ~ l z
dx ’ dx* ’ ’ ~dx m ~ 1
d m 8 d m ~ x z
~dxf + Tl dx?- 1
+ ’ • • + r 'm Z
7
deren Coefficienten r', r', ..., r' m eindeutige Functionen von
x, x x , x 2 , ..., 2/, Vn •••; 2L-1
sind.
Es genügt daher z auch als Function von x x einer gewöhn
lichen linearen homogenen Differentialgleichung mit Coeffi
cienten von derselben Natur, wie r, r.
7 1 7 2 7 7 m
Selbstverständlich kann das System (1.) auch so beschaffen sein, dass die
Ordnung der Differentialgleichung (A'.) niedriger als die m te wird. Dieses
würde geschehen, wenn die Determinante
| f>(k) 1 / v = 1, 2,..m —1\
1 i ir 1 [11 =
verschwindet.
Im Allgemeinen also wird die Ordnung der Gleichung (A'.) die m iei
sein, und es wird das System der Gleichungen (1.) für y = 1, 2, ..m — 1 die
Auflösung nach •• •? gestatten, und namentlich: