ÜBER LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
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Fuchs, mathem. Werke. UI.
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letzteren Variabel» und der von denselben algebraisch abhangenden Grössen
y, y„ y a , •••> y«.. seien -
Das System (S) soll jetzt der folgenden Bedingung genügen: Dasselbe
soll identisch befriedigt werden, wenn die sämmtlichen Ableitungen nach
den Variabel» ..^x_ t durch bestimmte lineare homogene Ausdrücke
eines festen Systems von m Ableitungen ersetzt werden, deren Coefficienten
eindeutige Functionen von aj, x aJ ..., a? , y, y^ y 2 , ..., y a _ x sind. Dieses feste
System von Ableitungen lässt sich dann allemal so wählen, dass zwischen
denselben eine lineare homogene Gleichung mit in
xi x^, x 2J ..., x Q _ t , y, y i , ^/ 2 , • • • > 2/s-x
eindeutigen Coefficienten nicht stattfindet.
Für ein so charakterisirtes System (S) ergiebt sich zunächst:
I. Jede Lösung £ desselben genügt in Bezug auf jede einzelne
der Variabel» x x einer Differentialgleichung:
(1.)
d n z d . ö n ~ l e
dx? 1 dxf~ l
+ ••• + r^z = 0,
deren Coefficienten rf eindeutige Functionen von
[iös
X; X l} X 2 , . .., Vj y xi y 2 i
sind, und deren Ordnung
Gleichzeitig ist:
n < m + 1.
Va-t
(2-)
dz
+ ... +
4*
V'-'z
dx’
wo die Grössen eindeutige Functionen von
xj Xy, x 2J •.., x Q _y, yy y tJ y 2 y . • •, y$—i
sind.
Nach den Auseinandersetzungen von No. 4 genügt es im Allgemeinen,
um die Existenz gemeinschaftlicher Lösungen des Systems (S) nachzuweisen,
die Gleichung (1.) für eine der Variabel», z. B. x, aufzustellen
(A 2 .)
d n z d n ~'z
dx n + Tl dx + ■" + YnZ ~~ °’