138
UBER LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
so folgt:
(9.)
d* z d 2 z dz dz
dx* a& dxdy A 8 dx + C ® dx 8 ^‘
Eliminiren wir zwischen (1.), (8.) und (9.) -¿-ß— und so erhalten wir
für z die Differentialgleichung vierter Ordnung nach der Yariabeln x:
d s z
dx* dx 3
d*z
dx 4
d*z
dx dy
dz
dy
d 2 z
dx 2
dz
dx
(cc.) 4-r- + P. + P« -v-v + P* -v 1 - + P A z — 0.
Eliminiren wir -¿-¿¡7 zwischen (l.) und (8.), so folgt:
(/3.)
„ .dz . d 2 z . dz
A °* + Al dx + A * dx 2 + As dx 3
Die Coefficienten der Gleichungen (a.) und (ß.) setzen sich aus den Co-
efficienten der Gleichungen (1.) und (2.) und aus ihren Ableitungen rational
zusammen.
Demnach fallen die Gleichungen (1.) und (2.) in die Kategorie der in
Ko. 6 discutirten Systeme (S). Die Gleichungen (a.) und (ß.) sind besondere
Fälle der Gleichungen (A 2 .) und (B 8 .).
Von den Ausnahmefällen heben wir hier nur den Fall hervor, dass:
(10.) 1 — aa t = 0,
176] welcher entweder auf das System (1.), (2.), (3.) N0. 7 zurückführt oder,
W T enn wir:
32 „ 32 .. 3- 3«
dz — P,
d t z = Q
d 2 z
d 2 z
- h ds
dz
dx 2
a dxdy
° dx
C dy
d 2 z
d 2 z
, dz
dz
dy 2
a * dxdy
1 dx
C * dy
setzen, erforderlich macht, dass identisch für jede Function 0 von a;, y
+ <4« = 0
dy dx
sei.
Nach einem von Herrn Picard*) in besonderen Fällen angegebenen Ver
fahren lässt sich zeigen, dass die eindeutigen Functionen x und y zweier
*) Liouyille, Journal, sér. IV, T. 1 (1885), p. 112-118.