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UBER LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
Ist g x — 1 > 1, so sei:
(6a.)
wo JR o , J^, ..., ganze rationale Functionen sind, welche so bestimmt
werden, dass:
F,{r, a) = R 0 {a) + JB,(a) *• + ••• + -ß w _ x (a) r n ~ l
(12a.)
den Linearfactor r — (r x — ^ x +l) genau j^-mal enthält. Alsdann ergiebt sich,
wie oben, dass die Wurzeln der zu a gehörigen determinirenden Fundamental
gleichung für die Differentialgleichung:
v
(15a.)
+ H s n v — 0
dx n S1 dx
welcher v aus (6a.) genügt:
und zwar genau resp. (i o , ^ 1? ft 2 , ..., ^ v -fach sind.
Wiederholen wir den Process (6.), (6a.), ..., so ergiebt sich:
Wir können eine mit (1.) zu derselben Klasse gehörige Diffe
rentialgleichung aufstellen, bei welcher die von r x um ganze
Zahlen verschiedenen Wurzeln der zu a gehörigen determiniren
den Fundamentalgleichung:
(C.)
sind und resp. ft o , (i x , ft 2 , ..., ft v -fach auftreten.
Wiederholen wir denselben Process an den Gruppen, deren Repräsen
tanten r 1 —g 2 : r 1 —g 3 , • v x —g v sind, so gelangen wir zu einer mit (1.) zu der
selben Klasse gehörigen Differentialgleichung, deren zu a gehörige determi-
nirende Fundamentalgleichung die Wurzeln:
M
resp. p o1 /x 9 , ..f^-fach hat, während die übrigen Wurzeln dieser Gleichung
mit denjenigen Wurzeln der Gleichung (3.) übereinstimmen, die nicht von r x
um ganze Zahlen verschieden sind.
Der Process, durch welchen von einer Differentialgleichung zu einer
anderen derselben Klasse übergegangen wird, ist so beschaffen, dass die In