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ÜBER LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
986] mindestens zum Exponenten n — 1 und ist in der Umgebung von
x — a eindeutig.
Aus der Gleichung (5.) oder:
(5a.)
A-i x s ...i n [ e up
U
ix,
»l +iEi
und aus der Erwägung, dass A n _ l eine rationale Function von x, also in der
Umgebung von x = a eindeutig sein soll, ergiebt sich, dass diejenigen
Coefficienten
hv *iv •
"> e n\ verschwinden müssen, für welche
r x —r x keine ganze Zahl ist.
In den übrig bleibenden Gliedern sind die Differenzen ■
r ihrem ab-
n l
soluten Werthe nach nicht grösser als n — 1, weil unsere Gleichung (1.) die
im Theoreme (A.) vorausgesetzte Beschaffenheit hat. Daher gehören in den
zurückbleibenden Gliedern die P^ x im Allgemeinen zu positiven ganz
zahligen Exponenten. Ausgenommen ist ein Glied, für welches:
(12.)
r —r
(»-!)•
Dieser Fall kann nur ein treten, wenn die determinirende Fundamentalgleichung
die Wurzeln r 1? r t — 1, i\— 2, ..., r t — {n — l) hat, und für die Combination:
(13.)
Setzen wir in (1.):
(14.)
K = h K
{x — df 1 ^ n 1 '^ u,
so würde die Differentialgleichung für u beim singulären Punkte a die Zahlen
n — 1, n— 2, ..., 1, 0 als Wurzeln der determinirenden Fundamentalgleichung
besitzen. Die Hauptdeterminante der Differentialgleichung für u würde dem
nach für x =«= a weder Null noch unendlich. Die Coefficienten der Differential
gleichung für u würden daher ebenfalls für x — a endlich bleiben, und es
würde a überhaupt nicht mehr singulärer Punkt sein, wenn nicht die Integrale
in ihrer Entwickelung um x = a Logarithmen enthielten.
Denken wir uns also aus (1.) solche Punkte, welche durch die Substitution
der Form (14.) beseitigt werden können, entfernt — wodurch die Natur der
Gleichung (1.) nicht geändert wird — so schliessen wir, dass der Fall (12.)
nur eintreten kann, wenn P } ^ x logarithmische Glieder enthält. Da aber