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ZUR THEORIE DER LINEAREN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN.
den Werthen, welche die Gleichungen (6.) für A 0 ,A lf ... t A m _ x ergeben, nach
dem Umlaufe U mit demselben Factor multiplicirt sein. Hieraus folgt, dass
A . A . A durch die Umläufe der Yariabeln x um die singulären Punkte
der Gleichung (1.) voriger Nummer nicht geändert werden.
Bedeutet W ein Gebiet, in welchem kein singulärer Punkt der Gleichung
(1.) voriger Nummer sich befindet, so ist für jeden Punkt x dieses Gebietes
nach dem Theoreme von Cauchy, wenn wir
Va = fa(P, 1¿ )
(a — 1,2
(7.)
setzen,
(8.)
das Integral erstreckt über die Begrenzung von W. Wir haben daher
dy ft __ 1 Í df a (2, h) dz
dk 2râ J dk z — x’
1 C df a (z, h) dz
(9.)
2râ J dk z — x ’
woraus hervorgeht, dass innerhalb W eindeutig, endlich und stetig ist.
Ebenso ergiebt sich, dass ^ in der Umgebung von x — oo die gleiche Eigen
schaft hat, wenn y a daselbst eindeutig, endlich und stetig ist.
innerhalb W eindeutig, endlich und stetig ist.
woraus hervorgeht, dass
Da hiernach keine anderen Singularitäten besitzt als y a , so
ergiebt sich, dass A o , A x , ..A m _ x eindeutige Functionen von x sind.
Differentiiren wir die Gleichung (1.) voriger Nummer nach 7c, so folgt:
Da die Integrale y der Gleichung (l.) voriger Nummer keine Punkte der
1282] Punkte der Unbestimmtheit hat. Daher haben auch die aus den Glei
chungen (6.) sich ergebenden Werthe von A 0 , A x , ..., A m _ t keine Punkte der
Unbestimmtheit. Dieselben sind also rationale Functionen von x }
und die Gleichungen (6.) sind mit den Gleichungen (2.) voriger
Nummer übereinstimmend.
13.
Es möge nunmehr von der Gleichung (A.) vorausgesetzt werden, dass sie
den Anforderungen (a.) in N0. 11 Genüge leiste. Sind alsdann y^ y 2 , ..., y %n