ERCHINGER. CONSTRUCTION DES REGELMAESSIGEN SIEBENZEHNECKS.
187
iie Materia-
rtsetzung zu
i ersten Mil-
i die Früchte
sollten.
ngen im Kö-
Lche die
Vielecke hat
;rn Arithme-
wenn gleich
^en Vielecke,
?chen wusste
ielecke, wel-
I aus diesen
e auch wohl
hat gelehrt,
allgemeinen
en Vielecken
nen, von de-
ilyse, welche
sst, über die
F ortschreiten
vergrösserte
II schwerlich
l Lichte. Tn-
ass auch die
lass die Geo-
metrie wenigstens einen Theil der neuen Felder, die die Analyse erobert, sich
aneigne. Ref. ist nicht bekannt, dass bisher jemand die Construction des Sieben
zehnecks öffentlich behandelt hätte, ausser Herrn Pauker in den Schriften der
Kurländischen Gesellschaft und in seiner Geometrie. Verschieden davon und
mehr im rein geometrischen Geiste durchgeführt ist die von Hrn Erchinger, welche
in Folgenden besteht. (Die dazu gehörige Figur, eine gerade Linie, auf welcher
der Folge nach die Punkte DB GAIFCE liegen, kann jeder sich selbst zeich
nen.) Eine nach Gefallen angenommene gerade Linie AB verlängere man rück
wärts und vorwärts nach C und D so, dass ACx BC = AD X BD — 4AB x AB
werden; ferner bestimme man die Punkte E, G an beiden Seiten der verlänger
ten Linie CA so, dass AExEC = AG X CG = AB X AB, und den Punkt
F auf der Seite A der verlängerten Linie BA so, dass AFx DF = ABxAB
wird; endlich theile man AE in I so, dass AIxEI= ABxAF werde, wo
AI der kleinere, und EI der grössere Abschnitt von AE ist. Man mache
dann ein Dreieck, in welchem zwei Seiten jede = AB, die dritte = AI wird.
Beschreibt man um dieses Dreieck einen Kreis, so wird AI die Seite des in den
Kreis beschriebenen regelmässigen Siebenzehnecks sein.
Wenn man die Richtigkeit dieser Construction durch die Vergleichung mit
der in den Disquisitiones Arithmeticae Art. 354 als ein Beispiel aufgestellter Theo
rie des Siebenzehnecks prüft, so bemerkt man leicht, dass jene nichts anders ist,
als die geometrische Uebersetzung derjenigen Gleichungen, auf welche die An
wendung der allgemeinen Theorie führt: in der That sind die Entfernungen der
Punkte C, D, E, F, G, I von A nichts anderes, als die Grössen, die a. a, O. mit
(8.1), (8.3), (4. 1), (4,3), (4.9), (2. l) bezeichnet sind, wenn man das positive und
negative Zeichen durch die Lage ausdrückt, und die Entfernung des Punktes B
von A in eben dem Sinn genommen = —1 setzt. Allein das eigentlich Ver
dienstliche der Abhandlung des Hrn. Erchinger besteht nicht sowohl in der Auf
stellung der Construction selbst, da die Analyse bereits den einfachsten Weg vor
gezeichnet hatte, als in der rein geometrischen Begründung ihrer Richtigkeit, und
diese ist mit so musterhafter mühsamer Sorgfalt, alles nicht rein Elementarische
zu vermeiden, durchgeführt, dass sie dem Verf. zur Ehre gereicht, und den
Wunsch veranlasst, dass sein in der That nicht gemeines mathematisches Talent
alle Aufmunterung finden möge.
*
24