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gesetzt werden, und so abermals Q" — r d 2 -J- bis man zuletztaufeinen
Ausdruck kommt, der bloss Eine veränderliche Grösse enthält. Dadurch ist also
Q auf die Form
^daj + X^d^-f-XX'^d^-J- etc.
gebracht, oder auf die Form
Pdx-{- Qdy-\~Rdz-\- etc.
wo die Anzahl der veränderlichen Grössen x, y, z u.s. w. = 4-(« + l), und wo die
sämmtlichen n Grössen y, z u. s. w. P, Q, R u. s. w. Functionen von x, x, xu. s. w.
sein werden. Diess Reductionsverfahren mag durch III bezeichnet werden.
Wendet man diess Verfahren III in dem Fall, wo ursprünglich eine gerade
Anzahl veränderlicher Grössen vorgegeben war, auf den durch die Reduction I
erhaltenen Ausdruck
qdy + qdy + qdy"+ etc.
an, so kommt dadurch
Q — pdx-\-pdx'-\-p'dx"-\- etc. ^d®!”'“ 1 ) in die Form
QdyRdz-\- etc.
so dass die Anzahl der veränderlichen Grössen y, z u. s. w. — \n wird, und alle
n Grössen Q, R u. s. f. y, z u. s. f. Functionen von x, x, x u. s. w. werden.
Diese Reduction werde mit IV bezeichnet.
Diese allgemeine Transformabilität der Differentialausdrücke nach III und
IV ist ein eben so neuer als merkwürdiger Lehrsatz, der sich zwar in der Ab
handlung des Hrn Ppaff nicht ausdrücklich ausgesprochen findet, aber sich leicht
aus den dortigen Untersuchungen folgern lässt.
Es lassen sich nun daraus die Auflösungen der im Eingänge dieser Anzeige
erwähnten Aufgaben mit Leichtigkeit ableiten.
1) Um die Differentialgleichung
oder
0 = ydx-\-pdx'-\-p''dx"-\- etc.
0 = Q