DER HÖHERN GEODAESIE. ERSTE ABHANDLUNG.
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folglich, wenn man mit Hülfe von 5 entweder dH oder dw eliminirt,
dlogm (l — ee)(acosi7—cos w)
(6)
(7)
a sin U a sin XI
cos w a cos U — cosw
Durch eine nochmalige Differentiation der Gleichung 7 erhält man
d dlogm
sin U* + «sin £7 2 ' a sin TJ ’ d U
l . cos P cos w , (l — e e cos w 1 ) sin w'
l . cos £7cosm> , sinw; äw
sin £7 2 ' asini/ 2 ' aa(l — eö)sinZ7 2
+
(8)
Soll nun für eine bestimmte Breite (Normalbreite) der Werth von m der
Einheit gleich werden, für andere Breiten hingegen nur um Grössen der dritten
Ordnung von 1 abweichen, die Breitenunterschiede als Grössen erster Ordnung
betrachtet, so muss, wenn die Normalbreite auf dem Ellipsoid mit P, die ent
sprechende auf der Kugel mit Q bezeichnet wird, für w = 90°—P, U = 90°— Q
in Gemässheit der Gleichungen 4. 7, 8 sein:
a cos P
a cos Q y' (1 — e e sin P 2 )
a sin Q = sin P
A . sin P sin Q (l-
(1 — e e sin P 2 ) cos P 2
aa(l — ee)
0 = 1 —
a
oder, wenn man in letzterer Gleichung für sin Q seinen Werth aus 10 substituirt,
aa == IG
1 — ee
Durch diese Gleichung ist demnach a gegeben, sobald für P ein bestimm
ter Werth gewählt ist; Q kann sodann durch Gleichung 1 0, und A durch Glei
chung 9 bestimmt werden; endlich ergibt sich k durch die Substitution von
w — 90° — P, U= 90°—Q in der allgemeinen Gleichung 3, nemlich
fr _ tang(45° + -*-P) g ,
1 — esinPy‘-ae
(12)
tang(4 5° + i-Q) ’ '
1 + e sin P
4.
Die Berechnung der Constanten A, a, k und der Normalbreite auf der
Kugel Q aus P und e wird man, da alle diese Grössen wie Grundlagen für die
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