DER HÖHERN GEODAESIE. ERSTE ABHANDLUNG.
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5.
Ich begleite die Vorschriften dieser ganzen Abhandlung mit einer auf das
schärfste durchgeführten numerischen Anwendung, welche andern, die zur Ver
arbeitung ihrer Messungen die hier vorgetragene Methode benutzen wollen, ent
weder als Rechnungsmuster zur Construction der erforderlichen Hülfstafeln, oder
auch schon unmittelbar als Hülfsapparat für einen grossen Theil der gemässigten
Zone dienen kann. In den meisten Fällen wird man übrigens sich mit einer viel
.geringem Schärfe begnügen können.
Als Normalbreite wähle ich 52°40', welche ungefähr dem mittlern Paral
lelkreise des Königreichs Hannover entspricht; da es jedoch in einigen Beziehun
gen vortheilhafter ist, wenn für die Normalbreite auf der Kugel, als wenn für
die auf dem Ellipsoid eine runde Zahl gewählt wird, so setze ich
Q = 52° 40' 0"
Die Rechnung führe ich nach den neuesten von Bessel aus den Gradmes
sungen abgeleiteten Erddimensionen (Astronomische Nachrichten 19. BandS. 116),
wonach, die Toise zur Einheit angenommen,
log ü, = 6,5148235337
logcoscp = 9,9985458202
Es folgt hieraus, mit Hülfe der zehnzifrigen Logarithmen,
cp = 4° 41' 9" 98262
log e = 8,9122052079
c = 1° 43' 26" 80402
tj = 2 15 42 34083
P = 52 42 2,53251
log a = 0,0001966553
6 = 3° 43' 34" 24669
log ^ = 0,0016708804
logA = 6,5152074703
Nimmt man das französische gesetzliche Meter als Einheit an, so wird
log A = 6,8050274003