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ANZEIGEN.
Zach im Jahre 1809 dort ausgeführte Triangulirung betreifen, noch mehr ins
Licht gesetzt werden.
Im folgenden Abschnitt findet man verschiedene mit dem Zustande der
Atmosphäre im Zusammenhänge stehende interessante Beobachtungen und Un
tersuchungen, nemlich gleichzeitige meteorologische Beobachtungen im Hospiz
des Mont Cenis und in Mailand; barometrische Höhenbestimmung des ersteren
Punktes und des Mont Colombier; trigonometrische Höhenbestimmung des Mont
blanc (4802,7 Meter) und des Monte Rosa(461 9,6Meter); endlich Untersuchun
gen über die terrestrische Refraction. Letztere wird aus den an drei Punkten
(Mailand, Turin, Mondovi) beobachteten Elevationen dreier Berge Rocca Melone,
Monte Viso und Monte Rosa bestimmt, wobei die absoluten Höhen der drei Stand
punkte vorausgesetzt, und die Höhen der beobachteten Punkte eliminirt werden,
ein Verfahren, welches wenig Sicherheit geben kann, und wie eine genauere
Prüfung zeigt, auch wenig Übereinstimmung gegeben hat. Wir möchten also
auf das Endresultat für das Verhältniss der Erdkrümmung zur ganzen Refraction
(5,28 zu 1) wenig Gewicht legen: die Berechnung von sechs Paaren reciproker
Zenithdistanzen zwischen Hauptdreieckspunkten gibt uns dieses Verhältniss im
Mittel weit kleiner, nemlich 1 zu 0,1235, sehr nahe übereinstimmend mit den
bei der Hannoverschen und Liefländischen Gradmessung gefundenen Resultaten.
Der zehnte Abschnitt beschäftigt sich mit der vielbehandelten Aufgabe, aus
der Breite eines Endpunktes einer gegebenen Dreiecksseite und deren Azimuth
in jenem Endpunkte, dieselben Dinge für den andern Endpunkt, und den Län
genunterschied auf dem elliptischen Sphäroid zu finden. Die Entwickelung ent
hält nur eine Umformung der LEGENDREschen Formeln, um anstatt der sogenann
ten reducirten Breite die wahre einzuführen. Die Formeln sind bis zu den Grössen
der dritten Ordnung genau, insofern man die Abplattung und die Dreiecksseite
(den Erdradius als Einheit angenommen) wie Grössen der ersten Ordnung be
trachtet. Bei der Anwendung auf die gegenwärtigen Messungen hat man die
Grössen der dritten Ordnung weggelassen, weil diess für die Ausübung genau
genug sei. Diess ist jedoch nur insofern zuzugeben, als man die Resultate bloss
zur Vergleichung mit den astonomischen Bestimmungen gebrauchen will, wo es
allerdings unnöthig ist, in die Berechnung von jenen eine viel grössere Schärfe
zu legen, als diese zulassen. Geht man aber von einem andern Gesichtspunkte
aus, nemlich die geodaetischen Resultate so genau zu berechnen, wie es die Mes-