Full text: [Mathematische Physik] Theoria attractionis corporum sphaeroidicorum ellipticorum homogeneorum (5. Band)

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DIOPTRISCHE UNTERSUCHUNGEN. 
N*—ghn* = N** 
so erscheinen diese Formeln noch einfacher, nemlich 
f ** 
y = l ^.( x -N-)+ 3 b’> , • 
» = £•(«—ff“)+4/<* 
Für den Platz des Bildes desjenigen Punktes, dessen Coordinaten £, tj, C sind, 
erhalten wir die Coordinaten 
V = N*-ghn'-%gg{№- g) 
^N"^gg[N*-l) 
=9'] 
C* = <7C 
Es erhellt hieraus, dass der Punkt der Axe der o?, welcher in Gemässheit der 
von uns immer gebrauchten Bezeichnungsart mit N** zu bezeichnen ist, das Bild 
des Punktes № vorstellt, und dass das Linearverhältniss der Theile eines zu 
sammengesetzten Bildes zum Object constant, nemlich wie g zu 1 oder wie 1 
zu l ist. 
12. 
Der im vorhergehenden Artikel betrachtete Fall kommt vor bei einem Fern 
rohre, dessen Gläser für ein weitsichtiges Auge und für das deutliche Sehen un 
endlich entfernter Gegenstände gestellt sind. Aus obigen Formeln erhellt, dass 
die Richtung des ausfahrenden Strahls bloss von der Richtung des einfallenden 
abhängt, dass also parallel unter sich einfallenden Strahlen auch parallel ausfah 
rende entsprechen, und dass die Tangente der Neigung der erstem gegen die Axe 
sich zu der Tangente der Neigung der letztem verhält, wie 1 zu l. Die Zahl 
/ = ~ ist also das, was man die Vergrösserung des Fernrohrs nennt, und ihr 
positives oder negatives Zeichen bedeutet die aufrechte oder verkehrte Erschei 
nung. Lässt man die einfallenden und ausfahrenden Strahlen ihre Funktionen 
vertauschen, indem man den Gegenständen die Ocularseite zuwendet, so erschei 
nen sie in demselben Verhältnisse verkleinert, und hierauf gründet sich das eben 
so bequeme als scharfeVerfahren zur Bestimmung der Vergrösserung eines Fern-
	        
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